Eachine Novice III Test: Flugverhalten, Reichweite, Foto, Video

4
Spaßfaktor
Features
Materialqualität
Flugverhalten
Preis-Leistung
Gesamtbewertung 4,6/5

Diese Drohne ist neu auf dem Markt erschienen und ist ein Ready-To-Fly FPV-Kit von Eachine. Eachine konnte uns bereits in der Vergangenheit mit sehr guten, jedoch preiswerten Modellen überzeugen. Dazu gehört auch die Eachine E58.

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Lieferumfang und technische Spezifikationen der Drohne

Im Lieferumfang ist sämtliches Zubehör was zum Fliegen mit einer FPV Drohne benötigt wird enthalten. Die Drohne kommt sicher verpackt bei uns an. Der Lieferumfang umfasst:

  • Eachine Novice III Drohne
  • F4 RC Fernsteuerung
  • 2x Akku 11,1 Volt 450 mAh
  • Ladestation „2-4S Balance“
  • Netzteil und Netzstecker
  • Eachine EV800 FPV-Brille
  • WLAN-Antenne für die FPV-Brille
  • Akku
  • 4 Propeller
  • Montagewerkzeug
  • Tasche

Lieferumfang in der RTF Version Eachine Novice 3

 

Mit dem Fly-More Paket von Eachine gibt es außerdem vier weitere Akkus für die Drohne, dadurch erhöht sich die effektive Flugzeit auf knapp eine Stunde. Das Fly-More Paket hat  einen Aufpreis von ca. 25,- Euro.

Deshalb empfehlen wir jedem der mit dem Gedanken spielt diese Drohne zu kaufen auch das Fly-More Paket. Denn eine Flugzeit von 15 – 20 Minuten mit den zwei Akkus im Ready-To-Fly (RTF) Paket ist wenig zufriedenstellend.

Lieferumfang in der Fly-More Version Eachine Novice 3

Allerdings trägt die Mini-FPV-Drohne aufgrund ihrer Bauweise keine schwereren Akkus. Laut Hersteller kann man allerdings jeden Akku mit passendem Anschluss (XT30) verwenden. Wir empfehlen allerdings genau auf das Gewicht des Akkus zu achten, da ansonsten die Flugstabilität des Kopters leidet.

Dies ist ein sehr gutes Gesamtpaket, allerdings raten wir Anfänger-Piloten davon ab sich diese Drohne zuzulegen. Es sei denn man ist speziell an FPV interessiert.

Denn ausschließlich im FPV Modus zu fliegen erfordert etwas Übung und Erfahrung im Umgang mit Drohnen. Die FPV-Brille ist kein Spitzenmodell aber brauchbar. Gerade für fortgeschrittene Piloten, die sich im FPV Bereich ausprobieren wollen ist diese Drohne einen Blick wert.

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Die technischen Spezifikationen auf einen Blick:

  • Übertragungsauflösung: 1280*720
  • Bildschirmauflösung der FPV-Brille: 800*480
  • 1/3 Zoll CMOS Sensor f/2.1
  • Helligkeit der FPV-Brille: 600cd/m2 LED Hintergrundbeleuchtung
  • 140° Blickwinkel, horizontal 120° , vertikal
  • Flugsteuerplatine: MPU-6000
  • Motor: EX1203
  • 8 bis 10 Minuten Flugzeit
  • eine Stunde Ladezeit
  • 3000mAh Lithium Ionen Akku
  • WLAN Frequenz: 2,4GHz mit acht Kanälen und 5,8 GHz mit 40 Kanälen
  • Reichweite: 1200 Meter (Steuerung), 700 Meter HD Live-Übertragung
  • maximale Geschwindigkeit: 30 Km/h
  • Gewicht: 110 Gramm

Die FPV Brille und Fernsteuerung der Eachine Novice III

Da es sich um ein FPV-Racing Modell handelt, spielt die FPV-Brille eine wesentliche Rolle in unserem Test. Die FPV Brille ist ein solides Modell, welches sich auch bei anderen Drohnen bewährt hat.

Allerdings ist die Auflösung des Bildschirms mit 800*480 etwas gering und das Bild sieht während des FPV-Fluges einfach nicht gut aus. Das stört allerdings nicht weiter, denn es ist schließlich auch keine Kamera-Drohne, welche besonders tolle Aufnahmen machen soll.

Man kann mithilfe einer SD Karte in der Brille die Aufnahmen auch speichern. Die Qualität der abgespeicherten Aufnahmen liegt bei 1280*720. Auch die Bitrate dieser Aufnahmen ist höher wodurch die gespeicherten Aufnahmen eine deutlich höhere Qualität hat als die des FPV-Fluges auf der Brille.

Die Kamera soll allerdings nicht im Fokus stehen. Wir finden es gut das sich Eachine mit f/2.1 für eine etwas größere Linse entschieden hat. Somit wirken die Bilder zwar etwas überbelichtet, allerdings ist somit auch ein Flug bei schlechten Lichtverhältnissen kein Problem.

Einzig in der Nacht wird die Eachine Novice III versagen, denn einen LED-Scheinwerfer besitzt dieses Modell nicht und es ist in Deutschland sowieso nicht erlaubt.

Die Brille wird per 5,8 GHz WLAN Verbindung mit der Drohne verbunden. Dabei bietet der Controller eine Auswahl an 40 Kanälen, wobei in den Werkseinstellungen automatisch einer der Kanäle ausgewählt wird.

Lieferumfang Eachine Novice 3

Außerdem ist eine WLAN Antenne mit dabei. Die Antenne wird an der Brille befestigt. Dafür ist eine SMA-Kopplung installiert und man kann die Antenne einfach hineindrehen.

Die FPV-Brille verfügt zudem über einen internen 2.000 mAh Akku. Damit ist es für circa eine Stunde möglich die Brille zu betreiben und Drohne zu fliegen.

Die Beleuchtung des Displays der FPV-Brille ist sehr gut gelungen. Auch tagsüber in der Sonne macht die Brille einen guten Job und man kann alles gut erkennen.

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Das Flugverhalten der Drohne im Test

Nachdem wir die Drohne in Betrieb genommen haben, dass bedeutet das alle Akkus voll geladen wurden und auch die Drohne mit der Fernsteuerung, sowie der FPV-Brille gekoppelt ist, können wir mit unsrem Praxistest loslegen.

Die Drohne hat kein GPS System an Board. Deswegen müssen wir besonders aufpassen wo wir uns gerade befinden. Denn eine Return-To-Home Funktion gibt es aufgrund des fehlenden GPS-Modules nicht.

Beim Start fällt auf, dass die Drohne überraschend leise ist, auch wenn das Surren der Propeller, aufgrund ihrer geringen Größe, recht hoch ist. Das erreicht der Hersteller durch das Verwenden von bürstenlosen Motoren.

Antrieb der Eachine Novice 3

Die Drohne steht sehr gut in der Luft, auch ohne automatische Ausbalancierung ist das Flugverhalten überzeugend.

Natürlich fliegt die Drohne nicht so stabil wie eine DJI Mavic Mini, jedoch ist das auch nicht der Anspruch einer Racing Drohne. Als Nächstes wollen wir uns mal anschauen was das Modell so leistet.

Die Drohne steuert sich sehr einfach und die Stabilität ist wie gesagt gegeben. Nach einer kurzen Eingewöhnung fliegen wir schon das ein oder andere Manöver und schlagen einen Salto in der Luft.

Fortgeschrittene Piloten, welche an FPV-Flug interessiert, sind kommen hier definitiv auf ihre Kosten.

FPV Ansicht der Eachine Novice 3

Nur bei starken Wind kann es zu Turbulenzen während des Fluges kommen. Man muss außerdem beachten, dass die Eachine Mini-FPV-Racing Drohne nicht wasserdicht ist. Die Platine und Steuerung liegen offen und sind somit schon für geringe Mengen Wasser anfällig.

Man sollte also nur tagsüber und bei trockener Witterung fliegen. In unserem Test lag die Höchstgeschwindigkeit der Drohne bei knapp 115 Km/h.

Das ist ebenfalls ein guter wert für eine Racing Drohne. Natürlich kann das nicht mit Top-Modellen mithalten. Auf Tournieren erreichen die Drohnen 180Km/h und mehr.

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Akku und Reichweite der Racing Drohne

Der Akku ist wie bereits erwähnt ein 450 mAh Lithium Ionen Akku mit einer Reichweite von 1000 Metern. Hier ist besonders bei FPV Modellen zu beachten das man in Deutschland lediglich in Sichtweite fliegen darf.

Doch bei FPV Modellen mit einer Brille bekommt man das schnell nicht mit und bewegt sich außerhalb des Sichtbereichs. Außerdem muss immer eine zweite Person vor Ort sein, dies ist laut deutschen Gesetzen erforderlich.

Der Akku reicht für eine Flugzeit von acht bis zehn Minuten. Das ist ein solider Wert für einen 450 mAh Akku. Im Fly-More-Combo Paket von Eachine befinden sich zudem vier weitere Akkus für einen geringen Aufpreis.

Jeder Akku mit XT30 Anschluss kann zudem an der Drohne benutzt werden. Allerdings ist zu beachten das man die Drohne nicht überlastet, da ein großer Akku auch schwer ist.

Mit Akku wiegt die Drohne gerade einmal runde 110 Gramm.

Gewicht der Drohne

Fazit zur Eachine Novice III

Vorteile:

  • Preiswert
  • Modulares Design
  • gute Geschwindigkeit (115 Km/h)
  • gute FPV-Brille…
  • gute Flugzeit
  • Tasche im Lieferumfang

Nachteile:

  • …mit etwas niedriger Auflösung (800*480)
  • Nicht wassergeschützt
  • Kein GPS
  • SD Karte nicht im Lieferumfang enthalten.

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Insgesamt kann man sagen das die Eachine Novice III Drohne eine sehr gute wahl für fortgeschrittene Piloten, welche sich in den FPV Racing Bereich einsteigen wollen einen Blick wert.

Auch für Anfänger ist die Drohne einen Blick Wert. Wir empfehlen absoluten Beginnern allerdings nicht mit einer FPV-Racing Drohne einzusteigen sondern zunächst das Fliegen mit einer normalen Drohne zu erlernen. Dafür eignet sich beispielsweise die Aldi Drohne von Maginon ganz gut.

Kamera der Eachine Novice 3

Wenn dir die Eachine Novice III zusagt dann kannst du sie hier kaufen:

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Andere FPV-Drohnen und Brillen im Test:

4 KOMMENTARE

  1. Guten Tag,

    schöne Beschreibung! Vielen Dank. Wie sieht es mit Firmware-Updates und Software für diese Drone aus? Auf der Herstellerseite konnte ich nichts finden. Gibt es hier etwas zu beachten? Ggf, wären ein paar Links oder Anregungen zur Suche noch hilfreich 🙂
    Vielen Dank!

  2. Ich überlege mir dieses Set zu kaufen, um in das Hobby der FPV Drohnen einzusteigen. In den letzten Tagen habe Ich diverse Reviews gesehen und mich auch im Simulator (Liftoff) probiert. Funktioniert so weit ganz gut, aber was mich aktuell noch davon abhält mit dem Hobby anzufangen, ist die Sache mit den Akkus. Der Ladevorgang ist ja nicht ganz ungefährlich, so weit Ich das verstanden habe und bei solchen Sachen bin Ich immer etwas vorsichtig. Darum hätte ich an der Stelle ein paar Fragen, wenn das kein Problem ist. In dem Set ist ja ein Ladegerät enthalten, allerdings wohl nur mit US-Stromstecker. Reicht ein Adapter, um das Netzteil bei uns zu benutzen oder braucht man einen Wandler oder ähnliches?

    Werden die Akkus automatisch „balanced“ geladen, oder muss Ich dafür etwas im Ladegerät ein bzw. umstellen?
    Schaltet sich das Ladegerät automatisch ab, wenn die Akkus voll sind oder besteht die Gefahr die Akkus zu überladen?
    Kann Ich die Akkus mit dem Ladegerät auch auf eine Lagerungsspannung bringen, oder ist das nicht möglich?

    • Hallo David,

      du brauchst einen Wandler, jedoch ist die Bedienung dann komplett gefahrlos.

      Die Akkus werden automatisch Balanced geladen.

      Das Ladegerät schaltet sich nicht automatisch ab, jedoch habe ich noch von keinen brennenden Drohnenakkus nach dem Laden gehört. VG
      Marcel

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