DBPower Drohne im Praxistest: Reichweite, Flugzeit, Foto- und Videoqualität

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Spaßfaktor
Features
Materialqualität
Flugverhalten
Preis-Leistung
Gesamtbewertung 4,6/5

Die Einsteigerdrohne lockt mit einem günstigen Preis unter hundert Euro und hat sich auf die Fahne geschrieben, tolle Bilder zu machen.

Weiterhin soll das WLAN-Signal stabil sein und ohne Probleme funktionieren.

Wir haben uns die Mini-Drohne mal etwas genauer angesehen und zeigen euch in unserem ausführlichen Praxistest, ob sich ein Kauf wirklich lohnt.

Materialqualität und Verarbeitung

Die Drohne macht auf den ersten Blick einen sehr gut verarbeiteten Eindruck und das Material fühlt sich wertig an.

Die Flugschützer, auch Bumper genannt, helfen der Drohne den ein oder anderen Absturz zu verkraften.

Die Drohne ist mit einem Gewicht von nur 181g sehr leicht und muss nicht mit einem Kennzeichen versehen werden. Erst ab 250g muss dieser Pflicht nachgekommen werden.

Die Drohne ist trotz geringen Gewichtes relativ groß und misst im komplett aufgebauten Zustand 30×30 cm und ist ca. 10cm hoch.

Die Drohne kann auch im FPV-Modus als mit einer Virtual Reality Brille wie z.B. der Fatshark Predator V2 der  geflogen werden.

Dafür ist jedoch ein wenig Flugerfahrung nötig, da sonst die Drohne schnell im nächsten Baum landen kann.

Weiterhin darf im FPV-Modus nie allein geflogen werden, sondern es muss immer eine weitere Person vor Ort sein, die die Umgebung abcheckt nach Hindernissen.

An der Drohne sind LED-Navigationslichter angebracht, damit die Drohne auch bei weniger Licht ausreichend erkannt werden kann.

Drohnenkamera: Foto- und Videoqualität

Die Fotos sind meiner Meinung nach gut, jedoch darf man von einem Quadrokopter in diesem Preissegment keine hollywoodreifen Aufnahmen erwarten.

Die Kamera kann Videos in HD, also mit einer Auflösung von 720p produzieren.

Diese Qualität reicht auf jeden Fall um im Urlaub die schönsten Orte zu fotografieren und anschließend das Foto als Erinnerung in den Fotoordner zu stellen.

Zu beachten ist dabei, dass die Bilder im JPG-Format aufgenommen und die Lichtverhältnisse gut sein müssen.

Falls es eher dunkel ist fängt das Bild schnell an zu rauschen. Es gibt in der App auch keine Einstellung mit der z.B. der ISO-Wert oder die Belichtung korrigiert werden kann.

Foto mit dem U818A Quadrokopter

Die Filmaufnahmen sind für eine Anfängerdrohne wirklich gut und können beim nächsten Familiengeburtstag begeistern.

Anspruchsvolle Piloten bzw. Filmer und Fotografen sollten sich jedoch nach einem anderen Modell wie z.B. der DJI Spark oder der UPair 4k Drohne umschauen.

Diese unbemannten Flugobjekte bieten eine deutlich bessere Technik, sowohl hinsichtlich der Flugparameter wie Flugzeit als auch Foto- und Videoqualität.

Es werden SD-Karten bis zu einer Größe von 32GB unterstützt.

Flugverhalten und Bedienung

Die UDI U818A steht überraschend entspannt in der Luft und reagiert direkt auf Befehle die über die Fernsteuerung an die Drohne gegeben werden.

Drohne kurz vor dem Start

Das Starten und Landen ist besonders einfach, da dies einfach über einen Knopf ausgeführt werden kann.

Die UDI steigt auf eine Höhe von knapp 1,5m und wartet auf weitere Fluganweisungen.

Wir sind sehr oft mit der Drohne gecrasht und können bisher zurecht sagen, dass diese FPV Drohne sehr stabil (ähnlich der Syma Drohne) ist und sogar einen Sturz aus mehreren Metern Höhe unbeschadet überlebt.

Stärkeren Windböen ist die U8181A jedoch nicht gewachsen, dafür fehlt einfach das Gewicht und weitere Sensoren die für eine stabile Fluglage sorgen.

Dennoch macht der verbaute Barometer einen guten Job und hält die Drohne auf einer Stelle in der Luft.

Drohne im Praxisflugtest

In unserem Test konnten wir Reichweiten von bis zu 30m Weite und 30m Höhe erzielen, das reicht auf jeden Fall dicke aus um spektakuläre Fotos und Videos zu schiesen.

Die Drohne fliegt im 2.4G Bereich. Hierbei kann nicht auf 5,8G, wie dies z.B. bei der Mavic Air der Fall ist, umgeschaltet werden.

Im Lieferumfang sind 2 Akkus enthalten, sodass dadurch eine effektive Flugzeit von knapp 12 Minuten zustande kommt.

Das Laden der Akkus kann per USB-Ladgerät vorgenommen werden, sowohl für den Drohnenakku als auch für die Fernsteuerung.

Aufladen des Drohnenakkus

Es dauert ungefähr 75 Minuten bis ein Akku wieder vollständig aufgeladen ist.

Flugmodi des Quadrokopters

Die Drohne bietet eine ganze Reihe unterschiedlicher Flugmodi die ich kurz erläutern will.

Der Gravity Introduction Modus ermöglicht es die Drohne mit Hilfe des Handys zu fliegen.

Wenn wir das Handy hierbei nach vorn kippen, dann fliegt die Drohne ebenfalls nach vorn.

Wenn wir es zur Seite neigen oder in unsere Richtung kippen, reagiert die Drohne entsprechend darauf.

Diese Steuerung funktioniert gut, jedoch sollte man dies nicht auf engem Raum nutzen.

Im Headless-Modus fliegt die Drohne immer genau in jene Richtung die ihr über die Fernsteuerung anpeilt.

Dabei ist es egal in welche Richtung der Kopf der Drohne zeigt.

Wenn der Kopf der Drohne nach Links zeigt und ihr Vollgas nach vorn gibt, dann fliegt die Drohne nach vorn, jedoch mit der Schnauze zur linken Seite gerichtet.

Wenn der Akku der Drohne zur Neige geht, fängt es an zu piepen und signalisiert damit, das bald der Landevorgang eingeleitet werden muss.

Fazit zum Mini-Quadrokopter

Ich finde das die U818A ein wirklich tolles Preis-Leistungsverhältnis mitbringt und besonders für Anfänger und unerfahrene Flugpiloten ein tolles Geschenk ist.

Der Kopter überlebt auf jeden Fall die ersten Crashs und dient perfekt als Einstieg in die Welt der Drohnen.

Daumen hoch für dieses sehr günstige Flugobjekt und wirkliches Schnäppchen auf dem Drohnenmarkt!

Derzeit gibt es die Drohne sehr günstig bei Amazon zu kaufen.

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