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Dass Action-Cams sich bei den unterschiedlichsten Extremsportarten und schließlich auch bei besonders anspruchsvollen Outdoor-Aktivitäten heute bestens bewähren können, stellt die GoPro Hero 3 in durchaus überzeugender Art und Weise mit einem insgesamt stimmigen Leistungs-Package unter Beweis. Wir zeigen euch in unserem Actioncamtest sowohl Licht als auch Schattenseiten der Mini-Cam.
Die mit dem Gerät drinnen wie draußen generierbaren Video-Streams überzeugen selbst anspruchsvollste Experten vollauf. Hierzu darf nicht zuletzt auch die Tatsache beigetragen haben, dass nämlich mit der GoPro Hero 3 Action-Cam Full-HD Aufnahmen mit 30FPS aufgenommen werden können.
Auch in Punkto Handling und Usability lässt das Gerät dann im praktischen Gebrauch kaum noch irgendwelche Wünsche offen. Selbstverständlich gibt es auch bei dieser hoch modernen Action-Cam für den Einsatz bei Extremsportarten oder im Outdoor-Bereich wiederum die geschätzte Option zur funktionalen und intuitiven Fernbedienung. Diese kann dann auch hier von einem Smartphone oder Handy aus erfolgen, welches entweder auf Basis Android oder iOS agiert. Die Hero 3 ist der Voränger von der Go Pro Hero 4, der Hero 5 und dem neuesten Flagschiff der Hero 6.
Hier seht ihr ein Testvideo der GoPro Hero 3. Meins muss ich erst noch schneiden, kommt aber zeitnah 🙂
Das Flaggschiff unter den Action-Cams der Serie Hero 3
Es besteht wohl bei Kunden und Experten kaum noch ein Zweifel daran, dass dieses Gerät durch seine Leistungscharakteristik und nicht zuletzt auch durch seine opulente technische Ausstattung sowie durch die Pluspunkte beim Handling und bei der Usability mit Fug und Recht als das ausgewiesene Flaggschiff und Top Modell der gesamten Produktionsserie bezeichnet werden darf, die der interessierten Öffentlichkeit unter der Bezeichnung als Hero 3 präsentiert worden ist.
Aufnahmen sind bei der GoPro Hero 3 Action-Cam zwar im Modus von 4 K möglich, doch ist bei der doch vergleichsweise geringen Anzahl von Bildern pro Zeiteinheit, die in diesem Modus mit der Cam generiert werden können, eine recht ruckhafte Darstellung zu beklagen.
Ganz anders jedoch im Full-HD-Modus bei 1.080. Hier werden im Modus HD-Video ultra-scharfe Videosequenzen produziert, die selbst Profis mit bis zu insgesamt jeweils 30 Bildern pro Sekunde absolut zufrieden stellen sollten.
Im Modus HD mit 720 sind sogar alternativ auch 60 Bilder pro Sekunde generierbar. Grundsätzlich sind mit der GoPro Hero 3 Action-Cam dadurch auch imposante Slow-Motion-Sequenzen in der Praxis erzeugbar.
Zu den weiteren deutlichen Pluspunkten der Action-Cam in Sachen Optik und Aufnahme gehören dann die hohe Bildschärfe, die auch bei normalen Tageslichtverhältnissen und ohne jegliche Art von zusätzlicher Lichtquelle durch die Action-Cam generiert werden kann, wie auch die Aufnahmeleistung bei schwachem Licht sowie der Blickwinkel, der bei grundsätzlich allen Auflösungs-Optionen, welche die Cam zu bieten hat, jeweils 170 Grad ausmacht.
Handling und Usability
ZU den grundsätzlichen Anforderungen de User in Bezug auf die Nutzung und den Einsatz einer solchen Action-Cam, wie sie auch die GoPro Hero 3 darstellt, gehören Kriterien für ein optimales Handling, vor allem auch im Outdoor-Bereich, um damit eindrucksvolle und unvergessliche Sequenzen im Bild oder per Video-Stream fest halten zu können. Die Fernbedienung, wie bereits auch schon eingangs kurz erwähnt, ist daher bei diesem Gerät auch vollauf gegeben.
Auch bei der GoPro Hero 3 Action-Cam funktioniert die Fernbedienung wiederum via WLAN; was sich letztendlich als äußerst praktisch und auch als funktional erweist. Über ein Mobilfunktelefon, basierend entweder auf dem Betriebssystem Android oder alternativ natürlich dann auch auf iOS, können via App praktisch alle entscheidenden Einsteuerungen der GoPro Hero 3 Action-Cam vorgenommen oder auch bei Bedarf entsprechend durch den Nutzer modifiziert werden.
Auch das von der Cam jeweils aufgenommene Bild wird im Live-Modus dabei auf das steuernde Handy oder Smartphone übertragen und hier dargestellt. Die zeitliche Verzögerung zwischen der eigentlichen Aufnahme durch die Cam und dessen Darstellung als Bild auf dem Display des Smartphones oder des Handys beträgt bei der GoPro Hero 3 gerade einmal kurze 5 Sekunden.
Alternativ kann jedoch auch auf die Nutzung und Einbindung der Fernbedienung via Smartphone und WLAN bei der GoPro Hero 3 Action-Cam verzichtet werden, indem das Gerät nämlich über zwei Funktionstasten unmittelbar und direkt angesteuert wird. Hierbei muss sich der Nutzer und Anwender dann durch ein entsprechendes Menü hindurch navigieren, um dort die Modifikationen und Einstellungen der Cam vorzunehmen.
Gerade aber auch mit Handschuhen dürfte es allerdings etwas schwer und umständlich sein, die beiden vergleichsweise kleinen Funktionstasten am Gehäuse der GoPro Hero 3 Action Cam ertasten und bedienen zu können.
Dennoch macht der Verzicht auf die Fernbedienung und das Handling via WLAN bei der Cam vor allem unter winterlichen Bedingungen auf der Piste durchaus Sinn. Tests haben nämlich in der Praxis gezeigt, dass die Nutzung des Bedienmodus via Fernbedienung per Smartphone und WLAN gerade bei extrem niedrigen Temperaturen die Standzeit des im Gerät verbauten Akkus geradezu drastisch reduzieren kann.
Ansonsten und unter normalen Bedingungen wird die Standzeit des Akkus auf jeweils etwa 1 Stunde und 30 Minuten definiert. Wer das Gerät also unter winterlichen Bedingungen und via Fernbedienung nutzen und einsetzen möchte, dem sei dringend dazu zum Erwerb eine Reserve- oder Zweit-Akkus geraten.
Dieser Lithium-Ionen-Akku ist, wie auch die weiteren Bestandteile des enorm umfangreichen Zubehör-Sortiments, im Handel oder alternativ auch in den einschlägig bekannten Shops im Internet für Preise ab etwa 60 Euro zu bekommen.
Fotos und Standbilder mit der GoPro Hero 3 Action-Cam aufnehmen
Auch in Sachen Fotos und Standbilder zeigt die GoPro Hero 3 Action-Cam drinnen wie draußen ihr insgesamt recht eindrucksvolles Können. Die Bildauflösung orientiert sich hier am Umfang der Hero 3 Kamera-Serie, indem wiederum 12 Megapixel möglich gemacht werden.
Hinsichtlich der Bildfrequenz hat der Anwender dann bei diesem Menüpunkt die Qual der Wahl zwischen jeweils 3, 5, 10 oder maximal bis zu insgesamt 30 Einzelbildern, die mit der GoPro Hero 3 Action-Cam pro Sekunde aufgenommen werden können.
Weitere funktionale Optionen und Einsatzmöglichkeiten, die das Spektrum der möglichen Anwendungen der Cam noch einmal ganz beträchtlich ausweiten, sind die Funktionalitäten für Zeitraffer und für Einzelbilder.
Das Zubehör zur GoPro Hero 3 Action-Cam
Es wurde eingangs auch schon auf den Umstand verwiesen, wonach die eindrucksvolle und überzeugend lange Liste an im Handel oder auch bereits schon im Internet erhältlichem Zubehör zu den Vorteilen und Kaufargumenten zählt, die für die GoPro Hero 3 Action-Cam sprechen.
Der sinnvolle und ungemein zweckmäßige Reserve- oder auch Zweitakku wurde in diesem Zusammenhang auch schon genannt. Unterschiedlichste Befestigungsmöglichkeiten mit den entsprechenden Adaptern zur Action-Cam gehören jedoch ebenso zum Umfang des lieferbaren Equipments, wie zum Beispiel auch 2 separate Cases, beziehungsweise Schutzhüllen.
Eines, dieser beiden Cases, ist ganz explizit auch für die Nutzung der GoPro Hero 3 Action-Cam unterhalb der Wasseroberfläche gefertigt worden und bestimmt. Damit wird das imposante und recht techniklastige Gerät letztendlich auch dafür prädestiniert, um beispielsweise Unterwasserfotografen, Unterwasserfilmern, Tauchern, Unterwasserarchäologen und Schatzsuchern sowie auch Wracktauchern ganz hervorragend gute Dienste leisten zu können.
Unterstrichen wird die hier vorgestellte Funktionalität und Einsatzmöglichkeit dann auch noch durch den Umstand, wonach das betreffende zusätzliche Case eine Druckfestigkeit der Cam bis in eine Tauchtiefe von sage und schreibe maximal 60 Metern gewährleisten kann.
Damit geht das Verwendungsspektrum hinsichtlich der maximal möglichen Tauch- und Einsatztiefe bei der GoPro Hero 3 Action-Cam doch recht deutlich über das Niveau vergleichbarer Produkte hinaus, bei denen die Grenze für entsprechende Unterwasser-Einsätze häufig schon mit insgesamt bis zu 30 Metern angegeben wird.
Ein Touch-Screen-Display zur GoPro Hero 3 Action-Cam bildet einen weiteren Punkt innerhalb der langen Liste des lieferbaren zusätzlichen Equipments zur entsprechenden Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten des Gerätes.
Auch ein zusätzliche externes Mikro mit einem nützlichen Adapter ist grundsätzlich lieferbar und kann dann am Gerät bei Bedarf verbaut und auch vielfältig genutzt werden. Ich selbst nutze dieses sehr günstige Mikrofon von Rhode.
Hinsichtlich der Speicherkapazitäten lässt sich feststellen, dass die GoPro Hero 3 Action-Cam bereits schon werksseitig mit eine serienmäßigen Micro-SDHC-Karte ausgestattet worden ist. Experten unter den Nutzern und den Anwendern der GoPro Hero 3 Action-Cam raten dem User dann allerdings grundsätzlich dazu, diesen internen Speicher durch ein ergänzendes externes Speichermedium im Umfang von insgesamt jeweils 16 GB aufzuwerten und zu ergänzen.
Fazit: Licht und Schatten
Es wurde bereits dargestellt, dass sich die GoPro Hero 3 Action-Cam generell als das ausgewiesene Flaggschiff der gesamten Hero-3-Serie verstanden wissen möchte. Bei diesem zweifellos recht imposanten Gerät gibt es jedoch sowohl Licht als auch Schatten.
Mit einem Preis von knapp über 200 Euro, für den das Gerät im Fachhandel direkt vor Ort oder im Internet zu haben ist, stellt die Cam zwar grundsätzlich kein Schnäppchen dar, bewegt sich jedoch im Rahmen vergleichbarer Preisgestaltungen von Konkurrenzprodukten anderer Hersteller.
Die Abmessungen von 60 mm x 40 mm x 30 mm sind als kompakt zu bezeichnen und garantieren eine gute Usability im praktischen Einsatz outdoor und auch bei den unterschiedlichsten Arten von modernen Extremsportarten. Das Betriebsgewicht von insgesamt etwa 740 g erscheint im Vergleich zu einigen Konkurrenzangeboten zwar als etwas hoch, mindert allerdings das gute Handling nicht.
Auch die Einschaltzeit von 3,7 Sekunden bis zur Erzielung der Aufnahmebereitschaft kann als recht gut bezeichnet werden. Positiv fallen außerdem die gestochen scharfen Video-Sequenzen im HD-Modus und die scharfen Einzelbilder ins Gewicht. Ebenso die Unterwassertauglichkeit, die Fernsteuerung via WLAN und das unkomplizierte Handling im Einsatz sowie die extrem lange Liste des lieferbaren Zubehörs.
Als Schattenseiten der Cam sollten jedoch an dieser Stelle die vergleichsweise geringe Akku-Standzeit unter winterlichen Bedingungen und bei der Nutzung der Fernbedienung, das grundsätzlich etwas langsame WLAN.
Grundsätzlich kann jedoch eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Vor allem für in Punkto Bildqualität besonders anspruchsvolle Kunden die keine 4K-Aufnahmen produzieren wollen oder müssen. Derzeit gibt es die Hero 3 sehr günstig auf Amazon zu kaufen.
Da das Hero 3 Modell schon relativ alt ist, gibt es mittlerweile auch günstigere Actionkameras die sogar 4K mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde unterstützen und dabei trotzdem günstiger als das GoPro Modell sind. Wir haben die Apeman 4K Cam, die Jeemak Wifi, Tec Tec Tec Mini Actioncam und die SJCAM getestet.