DJI Air 2S Test: Flugzeit, Foto, Video, Reichweite und Flugverhalten

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Spaßfaktor
Flugverhalten
Materialqualität
Aufnahmequalität
Preis-Leistung
Gesamtbewertung 4,9/5

Die DJI Air 2S ist eigentlich genauso aufgebaut wie die Mavic Air 2 die bereits letztes Jahr auf den Markt gekommen ist und die wir ebenfalls hier auf unserer Seite vorgestellt haben. Sie besitzt eine noch bessere Kamera und darüber hinaus mehrere modernere Hinderniserkennungssensoren, sowie eine noch bessere automatische Kamerabewegung.

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Der Marktführer im Drohnenbereich hat nochmal eine Portion Qualität oben draufgepackt, das Design wirkt noch wertiger, ebenso wie die Verarbeitung der Drohne.

Darüber hinaus besitzt die DJI Air 2S auch einen verbesserten Kamerasensor, der einfach größer ist und eine 5.4K-Aufnahme ermöglichen. Unserer Meinung nach lohnt sich das Upgrade auf jeden Fall für die Leute unter euch, die professionelle Foto- und Videoaufnahmen machen.

An dieser Stelle ist es auch wichtig zu sagen, dass die Mavic Air 2 genauso gut für die Hobbyfilmer und Drohnenanfänger unter euch geeignet ist wie die DJI Air 2S und sie kostet rund 200 € weniger! Lest euch deshalb unbedingt auch den Testbericht zur Mavic Air 2 durch.

Ein weiteres Feature, das vom Hersteller DJI als Neuerung vorgestellt wird, ist der Digitalzoom der Air 2S, der sich 4-fach bei 4K-Videos mit 30fps und 8-fach bei 1080p-Videos mit 30fps einstellen lässt.

Klar klingt das jetzt nicht so besonders spannend, aber da man in vielen Ländern an Personen nicht näher als 50 Meter fliegen darf, ermöglicht der Zoom euch nähere hochwertige Aufnahmen, trotz der Einhaltung des Abstands. Das ist also sowohl für Profis als auch für die Hobbypiloten unter euch, ein ziemlich nützliches Feature.

Die wichtigsten technischen Details

Kamera und Bildqualität

Die Kamera der Air 2S besitzt einen 20-MP-CMOS-Sensor mit einer Größe von 1 Zoll, der auf einem 3-Achsen-Gimbal montiert ist und über ein EIS-System stabilisiert wird, das bereits bei der FPV-Drohne von DJI eingeführt worden ist. Das Objektiv ist 22 mm und besitzt einen Blendenwert von F/2.8. Bei dem Field of View kommt sie auf 88°.

Um eine Drohne mit einem so großen Fotosensor zu bekommen, musstet ihr bisher ein deutlich teureres Modell aus dem Hause DJI kaufen, wie zum Beispiel die Mavic 2 Pro oder die Phantom 4. Mit der Dji Air 2s gibt es jetzt jedoch auch ein Modell unter 1.000 € das einen solchen CMOS-Sensor besitzt.

Insgesamt ist die Bildqualität wirklich hervorragend gut gelungen. Es ist echt genial, was heutzutage alles möglich ist. Das Bildrauschen wird üblicherweise größer, je höher der ISO-Wert ist. Also die Lichtempfindlichkeit vom Sensor wird größer. Bei der DJI Air 2s fällt auf, dass das Rauschen besonders bei hohen ISO-Einstellungen deutlich besser ist im Vergleich zur Mavic Pro 2 Drohne. Am Rand wirken die Bilder ein klein wenig weicher.

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Optik und Design der DJI Air 2s

Optisch folgt die Air 2s liniengetreu der Mavic-Reihe, wobei man dazu sagen muss, dass es wohl egal erscheint, welchen Namen sie nun trägt und es wirklich keine Rolle spielt, dass das Wort Mavic darin nicht vorkommt, denn die Air 2s sieht trotzdem so aus wie eine Mavic!

Ein Riese ist sie auf jeden Fall nicht: Selbst im ausgeklapptem Zustand misst sie nur 183 mm x 253 mm x 77 mm. Wenn ihr sie einklappt, dann betragen die Abmessungen nur 180 mm x 97 mm x 77 mm, damit passt sie theoretisch sogar in eine große Hosentasche. Das Transportproblem ist also nicht vorhanden, weil sie wirklich kompakt ist. Das Ausklappen und Einklappen der Arme, lässt sich innerhalb weniger Augenblicke durchführen.

Sie bringt außerdem auch nur 595 Gramm mit auf die Waage, was sie in Verbindung mit der modernen Antriebstechnologie und den starken Elektromotoren extrem wendig und agil macht. Das Gewicht ist aber auch nicht zu gering, so dass die Drohne stärkeren Windböen trotzen kann. Die Air 2s von DJI ist leicht genug um sie problemlos in der Hand zu halten.

Speicher

Die DJI Air 2s hat einen internen Speicher, der aber leider nur 8 GB umfasst. Das ist unserem Empfinden nach natürlich viel zu wenig, denn die 5,6K-Aufnahmen füllen diesen Speicherplatz ziemlich schnell.

Um Fotos zu machen, reicht der Speicherplatz natürlich aus, aber um lange Videos zu drehen nicht. Deshalb gibt es noch die Möglichkeit, eine zusätzliche Speicherkarte in die DJI Air 2s einzusetzen. Unserer Empfehlung nach, sollte die Speicherkarte mindestens 64 GB besitzen, damit ihr keine Probleme damit habt, viele lange Videoaufnahmen zu produzieren. Unterstützt werden Speicherkarten bis zu einer Größe von 256 GB, hier profitiert man unserer Meinung nach von einer größeren Speicherkarte.

Flugzeit und Verhalten in der Luft

Die DJI Air 2s kann ziemlich lange am Stück durch die Luft fliegen. Insgesamt reicht der Akku etwa eine halbe Stunde, wobei der Hersteller DJI ganze 31 Minuten Gesamtflugzeit mit einer ganzen Akkuladung angibt. Wenn ihr sehr schnell fliegt, oft stark beschleunigt und wieder abbremst, dann wird es schon ein bisschen knapp mit der halben Stunde Flugzeit, in diesem Fall müsst ihr ein paar Minuten abziehen. Fliegt ihr ganz normal, dann werdet ihr die halbe Stunde Flugzeit unseren Tests nach zu urteilen erreichen.

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Es gibt 3 verschiedene Flugmodi: Den S-, P- und den T-Modus. Wobei die Drohne im S-Modus eine Fluggeschwindigkeit von bis zu 19 Metern pro Sekunde, also circa 68 Kilometer pro Stunde erreicht.

Dank der Sichtpositionierung korrigiert sich die Drohne von selbst. Die Positionierung erfolgt hierbei auf eine Genauigkeit von +-0,1 m/s. Zusätzlich steht euch wie immer natürlich auch die Positionierung über GPS zur Verfügung, welche allerdings etwas ungenauer ist, jedoch seid ihr mit 2 Positionierungssystemen auf der sicheren Seite.

Die DJI Air 2s lässt sich so einfach steuern und bedienen, dass sie natürlich auch für Drohneneinsteiger sehr gut geeignet ist. Man kann quasi nicht abstürzen, außer man fliegt ganz direkt gegen einen Gegenstand aus Fahrlässigkeit oder Unachtsamkeit heraus.

Reichweiten

Die Air 2s ist mit der neuen der OcuSync 3.0 (O3)-Übertragungstechnologie ausgestattet. Sie kann damit bis zu einer Entfernung von 12 km fliegen gesteuert werden, wenn es dazwischen keinerlei Hindernissen oder Störungen gibt. Wie das Vorgängermodell steht sowohl das 2,4-GHz- als auch das 5,8-GHz-Frequenzband zur Verfügung.

DJI AirSense

Ausgestattet mit ADS-B werden die Piloten gewarnt, wenn sich bemannte Flugzeuge in der Nähe befinden.

Das System ADS-B (Automatic Dependent Surveillance-Broadcast) greift auf Satelliten- und Funksignale zu, um Flugzeugstandorte zu identifizieren und diese Daten für den Fall in Echtzeit für euch zur Verfügung zu stellen und euch zu warnen. DJI geht damit einen wichtigen Schritt in die Richtung Flugsicherheit.

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Home To Return

Natürlich gibt es wie bei vielen anderen Drohnen ebenfalls, die automatische Funktion, dass die Drohne von selbst wieder zum Startpunkt, beziehungsweise Heimatpunkt zurückkehrt. Das macht das Modell automatisch, wenn die Verbindung zwischen der Fernsteuerung und eurer Drohne verloren gehen sollte.

Vor- und Nachteile

Das waren jetzt erst einmal ziemlich viele Informationen für euch. Damit ihr den Überblick nicht verliert, geben wir euch noch einmal die wichtigsten Vorzüge der Drohne mit auf den Weg und welche Kritikpunkte es gibt.

Vorteile:

  • Sehr hohe Bildqualität für Foto- und Videoaufnahmen (5,4K)
  • 1 Zoll CMOS Sensor mit 20 MP
  • Ist für Einsteiger, Anfänger und Profis geeignet
  • Hohe Flugzeit: Bis zu 31 Minuten
  • Rund 68 Kilometer pro Stunde Topspeed
  • 4-fach und 8-fach Kamerazoom
  • Sehr hohe Reichweite dank FCC
  • Viele verschiedene Flugmodi (ActiveTrack 4.0, Point of Interest 3.0, Spotlight 2.0v)

Nachteile:

  • Optisch kaum Verbesserungen gegenüber der DJI Mavic Air 2
  • Anschaffungskosten

Fazit

Technische hat sich also viel getan, es gibt einige Neuerungen, welche die fortgeschrittenen Piloten und Profis unter euch sehr wohl schätzen werden. Allerdings ist die Mavic Air 2 genauso gut für Neueinsteiger geeignet. Ob sich der höhere Preis lohnt, müsst ihr für euch selbst entscheiden. Natürlich sind die Anschaffungskosten mit knapp 1.000 € ganz schön happig, aber gute Technik will bezahlt werden und kostet nun einmal.

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Am Ende hat es uns schon gestört, dass sich optisch gegenüber der Mavic Air 2 von DJI nicht wirklich viel getan hat, wir hätten uns da schon ein etwas besseres oder verändertes Design gewünscht. Bei der DJI Air 2s kommt es also mehr auf die inneren Werte an, wer die zu schätzen weiß, für den ist dieses Modell sicher eine Überlegung wert.

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