Mavic Air 2 Test: Foto, Video, Reichweite, Flugverhalten, Preisvergleich

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Die Mavic Air 2
Spaßfaktor
Flugverhalten
Materialqualität
Aufnahmequalität
Preis-Leistung
Durchschnittlich

DJI hat mit der DJI Mavic Air 2 nun endlich den Nachfolger der DJI Mavic Air vorgestellt. Wir haben die Drohne bereits auf Herz und Nieren testen können und wollen sie dir in diesem kurzen Beitrag näher vorstellen.

Mit einer UVP von 799,- Euro ist die Mavic Air 2 auch gar nicht so teuer, wie andere Top Modelle von DJI.

Somit ist die Drohne für jeden einen Blick Wert, der nicht 1.000 Euro oder mehr in eine Drohne, wie zum Beispiel die Mavic 2 Pro oder Mavic 2 Pro Zoom, investieren möchte.

Sensorik der Air 2 im Bild

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Du kannst unser vollständiges Review der Mavic Air 2 hier anschauen:

Design der Air 2 im Detail

Nach der DJI Mavic Mini kommt nun endlich wieder eine echte Enthusiasten Drohne von DJI auf den Markt. Die DJI Mavic Air 2 hat mit der alten DJI Mavic Air nicht mehr viel gemein.

gefaltetes Design der Mavic Air 2

Das faltbare Design wurde natürlich beibehalten, doch uns erinnert die Air 2 mehr an eine DJI Mavic Pro, als an den Nachfolger er DJI Mavic Air. Durch das geänderte Design stehen die Rotoren des Quadrocopters weiter ab und geben der Drohne eine bessere Stabilität in der Luft. Vor allem bei windigen Bedingungen ist die Stabilität deutlich erhöht.

Ein großer Nachteil der alten Mavic Air war immer, dass sie so laut ist. Das hat DJI bei der Air 2 jetzt endlich in den Griff bekommen. Durch den bürstenlosen Motor ist die Drohne bedeutend leiser als ihr Vorgänger.

Das sorgt für einen angenehmeres und natürlich ruhigeres Fluggefühl.

Lieferumfang der Drohne

Beim Lieferumfang der Mavic Air 2 war DJI großzügig. So liegt der kompakten Drohne allerlei Zubehör bei:

  • DJI Mavic Air 2 Drohne
  • Fernbedienung
  • Akku (3500mAh)
  • Ladekabel
  • einmal Ersatzpropeller komplett
  • Schraubenzieher
  • Propeller-Schutz
  • Kabel zur Verbindung mit dem Smartphone
  • Handbuch in englischer Sprache

Zusätzlich kann man die Drohne Fly-More Combo Paket erwerben. Das Fly-More Paket kostet 100 Euro und bringt zusätzlich eine graue Tasche mit DJI Aufschrift, drei Paar Ersatzpropeller, sowie dass DIY Kit von DJI. Mit dem DIY (Do-It-Yourself) Kit hat man mehrere Aufkleber welche man nach belieben bemalen und auf die Drohne kleben kann.

Fly-More Combo der Mavic Air 2

Technik der DJI Mavic Air 2

Technisch hat sich bei der DJI Mavic Air 2 einiges getan. Das Gewicht ist etwas höher, was aber durch die Bauart und den stärkeren, sowie größeren und schwereren Akku bedingt ist.

Trotz der besseren Energieversorgung fliegt die Drohne wie ihr Vorgänger weiterhin maximal 68.4 Km/h im Sportmodus.

Das liegt am höheren Gewicht und dem Leistungsfähigen Mikrokontroller, welcher für das Aufnehmen und Speichern von Videos und Bildern, sowie der Smartphone Live-Übertragung verantwortlich ist. Außerdem wurde die Flugzeit stark erhöht.

Das große Highlight der DJI Mavic Air 2 ist die 4K/60p Kamera, auch der 0,5 Zoll 12 MP CMOS Sensor macht großartige Aufnahmen, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. Es ist möglich Fotos mit einer Auflösung von 48 MP zu erstellen und diese als JPG oder RAW abzuspeichern.

Kamera der Mavic Air 2

Auch die Qualität der Live-Übertragung wurde stark erhöht. Während man mit der Mavic Air lediglich eine 720p/30fps Übertragung hatte, bietet die Air 2

Die 4K/60p Aufnahmen werden erst durch den erhöhten Arbeitsspeicher und leistungsfähigeren Prozessor in der Drohne möglich gemacht. Die DJI Mavic Air 2 hat statt 8 Gigabyte, wie die DJI Mavic Air, 16 Gigabyte Arbeitsspeicher.

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Sensorik der Drohne

Bei den Sensoren hat sich hingegen nicht viel getan. Es gibt zwei Hinderniss-Erkennungssensoren für die automatische Positionierung in der Luft. Des Weiteren zwei Infrafrot-Sensoren zur Höhenbestimmung und für die Landung.

Neu ist lediglich ein LED-Licht was bein der Landung eingeschaltet wird. In der Praxis hat sich dieses Licht als sehr praktisch, beim Landen in der Dunkelheit bzw. in der Dämmerung erwiesen.

Ein Sensor auf der Oberseite fehlt leider, daher bietet die Hindernisserkennung keinen vollumfänglichen Schutz.

Sensorik der Mavic Air 2

Nichtsdestotrotz wurden die Sensoren natürlich verbessert, die DJI Mavic Air ist ja auch schon zwei Jahre alt.

Die DJI Mavic Air 2 kommt mit dem neuen Active Track 3.0 und einer verbesserten Hindernisserkennung durch aktuelle Sensortechnik daher.

Somit erkennt die DJI Mavic Air 2 jetzt Hindernisse besser und ist weniger verwirrt, wenn sie mal über oder unter etwas fliegen muss um ein Hinderniss zu überwinden.

Auch das Advanced Pilot Assistance System (APAS) wurde verbessert, damit gehört die etwas hakelige Hindernisserkennung der Mavic Air endgültig der Vergangenheit an.

Auch die Tracking Bugs, wie dem „Track of Death”, wo die Mavic Air gegen ein Hinderniss während des Active Tracks flog wurde behoben. In unserem Praxistest haben die intelligenten Flugfunktionen der Air 2 eine sehr gute Figur gemacht.

Neben Active Track beherrscht die Drohne natürlich auch die anderen bekannten Flugmodi, wie QuickShots, SmartCapture und TapFly. Natürlich ist auch Asteroid wieder mit an Bord. Einen neuen QuickShot Modus gibt es mit der Mavic Air 2 leider nicht.

Dafür bekommt die Mavic Air 2 ein Feature der großen Pro und Zoom Pro spendiert. Nämlich Hyperlapse oder auch „Timelapse“ genannt bei DJI.

Die Timelapse Funktion kommt in vier verschiedenen Einstellungen. Nämlich Free, Circle, Course Lock und Waypoint.

Im freien Modus kann man die Drohne ganz normal steuern, während eine Timelapse Aufnahme läuft. Bei Circle wird die Drohne, wie auch beim intelligenten Flugmodus Orbit das Ziel umkreisen.

Course Lock hält das Ziel während des Fluges immer in der Mitte des Bildes und im Waypoint-Modus legt man eine Strecke fest, welche abgeflogen werden soll während die Timelapse-Aufnahme läuft.

Timelapse-Funktion der Air 2

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Reichweite, Flugzeit und Akku der Mavic Air 2

DJI hat der Mavic Air 2 einen Akku mit einer bedeutend höheren Kapazität spendiert.

Während man mit der DJI Mavic Air maximal 20 Minuten lang in der Luft war, so kann man mit der DJI Mavic Air 2 jetzt bis zu 34 Minuten lang in der Luft sein.

Diesen Wert konnten wir in der Praxis ebenfalls erreichen. Bei widrigen Bedingungen ist es aber möglich, dass die Flugzeit auf 28 bis 30 Minuten abfällt.

Die Reichweite der Mavic Air 2 liegt bei 8 Kilometern. In der Praxis konnten wir eine hohe Reichweite bestätigen. Du musst dich dabei allerdings an die gesetzlichen Bestimmungen halten.

Falls du in Deutschland mit einer Drohne fliegen möchtest, musst du immer auf Sichtweite fliegen. Außerdem brauchst du eine Haftpflichtversicherung und ab einem Gewicht von 250g, auch eine Plakette für die Drohne.

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Fernsteuerung der Drohne

Als Fernsteuerung kommt die altbekannte DJI Fernbedienung, welche erstmals 2016 auf den Markt kam wieder verwendet. Diese ist sehr einfach und intuitiv zu bedienen, allerdings könnte sie unserer Meinung nach präziser sein.

Fernsteuerung der Mavic Air 2

Große RC Fernbedienungen sind einfach die bessere Wahl für Fortgeschrittene und Profi-Piloten. Dafür kommt die Fernbedienung gerade Einsteigern zu Gute und ist keinesfalls schlecht. Die Steuerknüppel wurden sehr hochwertig verarbeitet und bieten einen guten Halt.

Ocu Sync 2.0

Die DJI Mavic Air kommt mit dem neuen OcuSync 2.0 Funkübertragungsprotokoll daher.

Durch OcuSync 2.0 kann man mit der Mavic Air bis zu 5 Kilometer weit eine 1080p Dual-Band Übertragung auf dem Smartphone realisieren. Die Latenzen sind dabei sehr gering und bewegen sich lediglich im Bereich von 150 bis 180 Millisekunden (bei 1080p). Bei geringeren Auflösungen ist auch die Latenz entsprechend geringer. Bei einer 480p Live-Übertragung liegt die Latenz in etwa bei 50ms, ideal für einen Flug mit FPV-Drohnen.

Im Gegensatz zu anderen Übertragungsprotokollen wie Lightbridge, benötigt OcuSync kein FPGA-Modul, welches zusätzliche Kosten und einen höheren Energieverbrauch der Drohne verursacht.

Fazit zur Mavic Air 2

Mit der neuen Air 2 hat DJI mal wieder ein Schlachtschiff unter den Drohnen auf den Markt geworfen. Mit 4K und 60 FPS , sowie der hohen Flugzeit, bei der kompakten Größe und einem Gewicht von lediglich 570 Gramm ist die Mavic Air 2 um einiges besser geworden und sticht die Konkurrenz auf mehreren Ebenen aus.

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Durch die vielen Komfortfunktionen und der guten Sensorik ist die Drohne für Einsteiger, sowie für Profis gleichermaßen geeignet.

Mavic Air 2

Die verbesserte Sensorik ist deutlich spürbar. Sei es Start, Landung, QuickShots, ActiveTrack oder eine andere intelligente Flugfunktion. All das funktioniert noch ein wenig besser als beim Vorgänger der Air 2.

Unser einziger Kritikpunkt an der Air 2 ist die Fernbedienung, wir hätten uns ein größeres und griffigeres Modell gewünscht, allerdings ist das nur eine persönliche Vorliebe.

Mit einem Preis von 799,- € wird die Mavic Air 2 nicht bedeutend viel mehr kosten als ihr Vorgänger. Der Preis ist für die technische Ausstattung, allen voran der 4K 60FPS Kamera, sowie der Sensorik, mehr als gerechtfertigt.

Wer etwas weniger hohe Erwartungen und Ansprüche an seine Drohne stellt, der sollte sich die DJI Mavic Mini mal ansehen. Die Mavic Mini ist ein sehr schönes Einsteigermodell und bietet eine gute Bildqualität bei moderater Auflösung. Was für private Aufnahmen oder Social Media Beiträge unserer Meinung nach mehr als ausreichend ist.

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