X-SPY 2.0 Drohne im Test: Flugverhalten, Fotoqualität, Reichweite und Flugzeit

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Spaßfaktor
Features
Materialqualität
Flugverhalten
Preis-Leistung
Durchschnittlich

Die X-SPY 2.0 ist eine Einsteigerdrohne, die eine Kamera besitzt und für ein gutes Flugerlebnis sorgen soll.

Für einen Preis von knapp unter 100€ soll das Preis-Leistungsverhätlnis besonders gut und der Lieferumfang sehr umfangreich sein.

Wir haben uns die Drohne mal genauer angesehen und zeigen euch was ihr von diesem Modell erwarten könnt.

Lieferumfang und Materialqualität

Der Lieferumfang ist für eine Drohne dieser Preisklasse wirklich üppig und beinhaltet sogar einen Ersatzakku und Ersatzpropeller.

Außerdem kommt der Quadrokopter serienmäßig mit Bumpern (Flugschützer an den Propellern) die im Falle eines Crashes die X-SPY vor größeren Schäden bewahren.

Die Fernbedienung liegt gut in der Hand und die Handehalterung kann ordentlich befestigt werden. Das ist besonders wichtig, weil wenn das Handy während der Steuerung der Drohne plötzlich wackelt kann man schnell die Kontrolle über das Fluggerät verlieren.

Ich finde sehr cool, dass die Drohne per USB geladen werden kann. Das ist sehr praktisch wenn man mit der Drohne Outdoor unterwegs ist.

X-SPY 2.0 im Praxistest in der Luft

Die Drohne kann sofort gestartet werden, da diese Ready-to-Fly geliefert wird.

Um die Drohne zu starten muss der Akku per Kabel an die Drohne angesteckt werden. Dies ist gerade zu Beginn etwas ungewöhnlich, wenn man jedoch ein Mal weiß wie es funktioniert ist das alles kein Problem.

Die Drohne kann entweder nur mit dem Handy oder aber über die Fernsteuerung geflogen werden. Ich empfehle euch immer die Fernsteuerung zu nutzen, da das Fliegen von Drohnen nur über das WLAN-Signal eines Endgerätes fast immer eine schlechtere Verbindung hat.

Es dauert ca. 30 Sekunden bis das WLAN Signal nach Einschalten der Drohne gefunden werden kann. Erst dann könnt ihr euch auch Verbinden.

Die Reichweite per Handysteuerung (ohne Fernsteuerung!) ist ca. 25m, danach wird es gefährlich da ihr schnell die Kontrolle über die Drohne verlieren könnt wenn das Signal plötzlich abreist.

Die X-SPY App ist sowohl für Android als auch für IOS erhältlich. Der Download ist kostenlos und ihr müsst euch nicht registrieren (dies ist z.B. immer bei DJI erforderlich was ich ziemlich nervig finde).

X-SPY App Test

Unser erster Flug verlief etwas holprig, da es sehr windig war.

Gerade die ersten Flugversuche sollten besser nicht bei zu hohen Windstärken durchgeführt werden, da die Drohne zwar gut in der Luft steht, aber es dennoch etwas Zeit benötigt bis man sich an die Fernsteuerung gewöhnt hat.

Die X-SPY 2.0 Drohne überlebt wirklich sagenhaft viele Crashs, sogar aus 5m Höhe sind wir mal ordentlich auf den Boden gestürzt 😀

Außer ein paar kleinen Kratzern hat die Drohne keinen weiteren Schaden davongetragen.

Der Livestream aufs Handy funktioniert gut, wenn auch ab einer Reichweite von ca. 35m hin und wieder Aussetzer zu verzeichnen sind.

Für einen Kopter dieser Preisklasse ist dies jedoch absolut in Ordnung.

Reichweitentest X-SPY

Das Fliegen im Headless-Modus macht viel Spaß, erfordert jedoch auch einige Zeit an Übung, bis das Steuern in Fleisch- und Blut übergegangen ist.

Ich habe sehr viel Spaß mit der Flip-Funktion gehabt. Wenn diese per App ausgelöst wird, denn macht die Drohne einen Salto vorwärts, rückwärts oder zur Seite.

Beim Flipping muss man jedoch aufpassen, dass nach vorn und hinten genug Platz ist, da es manchmal passiert das die die X-SPY eine Sekunde braucht um sich wieder zu stabilisieren und vorher etwas abdriften kann.

Die Geschwindigkeit ist beim ersten Start gedrosselt, sodass die Drohne sehr langsam startet. Natürlich kann die Geschwindigkeit in der App hochgedreht werden. Es gibt 3 verschiedene Geschwindigkeitsstufen.

Für Videoaufnahmen ist eine gedrosselte Geschwindigkeit von Vorteil, will man jedoch ordentlich Gas geben dann ist dies logischerweise eher hinderlich.

Wir konnten eine Flugzeit von knapp 5 bis 6 Minuten erzielen. Da es zwei Akkus gibt, ist eine Flugzeit von 10 Minuten so gut wie immer realistisch.

Das Laden der Akkus (pro Akku!) dauert 50 Minuten und kann per USB-Kabel vorgenommen werden.

Da die Drohne nicht mehr als 250g wiegt (80g), ist keine Kennzeichnung nötig.

Foto- und Videoqualität

Die Videoqualität ist eher mittelmäßig und reicht lediglich für ein bisschen Spielspaß und nicht für seriöse Aufnahmen.

Es gibt außerdem keinen Gimbal der die Filmaufnahmen während des Fliegens stabilisiert.

Wenn du auf der Suche nach einer Drohne mit guter Videoaufnahme bist, die trotzdem ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben soll, dann schau dir mal unseren Testbericht der UPAir 4k oder der Hubsan Drohne an.

Die Farben der Fotos und die Schärfe der Kamera sind durchschnittlich und typisch für eine Anfängerdrohne. Hier seht ihr mal ein Beispiel.

Videos werden in einem Format von 640×480 aufgenommen und im AVI Dateiformat gespeichert.

Fazit zum Einsteigermodell X-SPY 2.0

Mir hat das Fliegen mit der X-SPY sehr viel Spaß gemacht und das Flugverhalten hat mich auch nach einiger Flugübung überzeugt.

Die Steuerung über die App ist wirklich einfach und intuitiv, sodass auch unerfahrene Flugpiloten das Fliegen sehr schnell lernen können.

Wenn du hohe Ansprüche an Fotos und Videos hast, dann solltest du eine andere Drohne wählen. Schau dir dafür mal unser Spark Testvideo genauer an.

Ansonsten kann ich den Quadrokopter auf jeden Fall empfehlen um erste Schritt in der Drohnenwelt zu machen und ein Gefühl dafür zu bekommen wie sich das Drohne Fliegen tatsächlich in der Praxis anfühlt.

Derzeit gibt es einen sehr guten Preis für diese Drohne auf Amazon.

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