Eachine EX4 Drohne Test: Foto, Video, Reichweite, Flugzeit

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Eachine EX4 Drohne mit Lieferumfang
Spaßfaktor
Flugverhalten
Materialqualität
Aufnahmequalität
Preis-Leistung
Gesamtbewertung 4,4/5

In diesem Testbericht werde ich euch die Eachine EX 4 GPS – WiFi 5G Drohne vorstellen, den Bruder der JJRC X12.

Und zeigen welche Vor- und Nachteile diese Drohne mit sich bringt, sowie zu welchen Drohnen sie eine Alternative darstellt. Das Videoreview zur JJRC X12, dem Zwilling der Eachine EX4, könnt ihr euch auf dem YouTube Kanal von Drohne – Check ansehen.

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Vorteile

  • Faltbar und damit einfach zu transportieren
  • 3 Achsen Stabilisation durch Gimbal für ausbalancierte Videoaufnahmen
  • Hohe Flugzeit von 25 Minuten bei optimalen Bedingungen
  • Austauschbarer Akku
  • Active Track/Orbit Mode/Waypoint Mode/Gesture Mode/Videoeffect Mode
  • Hohe Senderreichweite von 1,2 Kilometern
  • 1080p Video und 4K Fotoaufnahmen – auch ohne Fischaugen Effekt
  • Tasche ist dabei
  • Die Drohne erreicht hohe Geschwindigkeiten von bis zu 36 Km/h bzw. 10m/s

Nachteile

  • Nur 1080p/24FPS Videos statt 30FPS oder 60 FPS

Eachine EX4 und DJI Mavic Spark im Vergleich

Eachine EX4 DJI Mavic Spark
Gewicht 435g 300g
Abmessung gefaltet (L×B×H) 177x196x70mm 143×143×55 mm
Positionierungsystem GPS GPS/GLONASS
weitere Systeme Optical-Flow + Ultra-Schallsensor Optical-Flow
Camera 4K Foto / 1080p Video 24 FPS
4K Foto / 1080p Video 30 FPS
Bildstabilisierung 3-Achsen Gimbal 2-Achsen Gimbal + elektronische Bildstabilisierung Ultra Smooth
Bitrate 8Mbps 12Mbps
Fotosensor 1/3.2“ CMOS 1/2.3″ CMOS
maximale Reichweite 1200 Meter 500 Meter
max. Geschwindigkeit 36Km/h 50Km/h
Flugzeit 25 Minuten 16 Minuten
Kapazität der Batterie 2400mA/h 1400mA/h
Kostenpunkt 249,99 Euro 299,95 Euro

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Man sieht schon das die Eachine EX4 einen guten Konkurrent für die DJI Mavic Spark darstellt. Das Preisniveau ist in etwa das gleiche und die technischen Details beider Kopter sind auch gut miteinander zu vergleichen.

Lieferumfang der Eachine EX4

Lieferumfang der Drohne

Im Lieferumfang von Eachine befindet sich natürlich einmal der faltbare Kopter zusammen mit Propellern, Fernbedienung und Akkupack (2400mA/h) und Ladekabel.

Des weiteren sind im Lieferumfang außerdem eine Tasche für die Drohne, ein Handbuch auf Englisch und Schrauben um die Propeller zu montieren.

Achtung, im Lieferumfang befindet sich leider keine SD Karte. Die Drohne hat aber selbstverständlich einen solchen Slot. Die maximale Größe dieser SD Karte beträgt 32 Gigabyte.

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Technische Aspekte im Detail

Technisch spielt die Drohne eigentlich schon beinahe in der nächsten Preisklasse mit, denn für diesen Preis sind die Möglichkeiten, welche die Drohne mitbringt, enorm.

Mit 1200 Metern maximaler Reichweite ist in diesem Preisbereich Schluss. Auch die DJI Mavic Spark kann da nicht mithalten.

Bitte beachtet hierbei aber, dass es in Deutschland verboten ist, so weit weg zu fliegen. Hier gelten seit ein paar Jahren verschärfte Gesetze, welche unter anderem vorschreiben, dass Drohnen nur auf Sichtweite geflogen werden dürfen!

Was die Reichweite betrifft hat dieses Modell also ganz klar die Nase vorn, ebenso die Flugzeit ist mit 25 Minuten mehr als in Ordnung.

Das man solang in der Luft bleibt ohne den Akku austauschen zu müssen ist dem 2400mA/h 3S Lipos Akku zu verdanken. Welcher mit einer Spannung von 11,4 Volt arbeitet, genau wie bei der JJRC X12.

Man kann beim Hersteller auch zusätzlich Akkus bestellen um die Flugzeit weiter zu erhöhen.

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Sensorik

Bei der Eachine EX4 Drohne handelt es sich um ein modernes Modell, deshalb ist auch die entsprechende Sensorik in diesem Flugmodell verbaut.

Dazu gehört in erster Linie zunächst das GPS System. Dadurch ist es der Drohne möglich ruhig in der Luft stehen zu bleiben ohne manuelles tarieren des Kopters.

Aber auch zwei Zusatz – Sensoren sind am Start. Nämlich der Optical – Flow Sensor und ein Ultraschallsensor. Damit ist die Drohne auch innen gegen Hindernisse gefeit und findet sich zurecht um ruhig in der Luft zu verharren bis ein Befehl des Drohnenpiloten kommt.

Man darf sich nicht zu sehr auf die verbaute Sensorik verlassen, gerade bei schlechten Lichtverhältnissen oder gar in der Dunkelheit kommt der Optical Flow Sensor schnell an seine Grenzen.

Trotz dieser Kritik zeigt das Level an High-Tech, welches hier verbaut ist, wie hochwertig und modern diese Drohne ist.

Die Ultraschall- und Optical-Flow -Sensorik kommt natürlich auch draußen zum Einsatz. Zusammen mit Barometer, Ultraschallsensor und GPS steht die Drohne draußen richtig gut und ruhig in der Luft.

Das Zusammenspiel der Systeme sorgt für ein fantastisches und ausgereiftes Flugerlebnis. Auch weniger erfahrenen Piloten kommen die Systeme zur Gute und machen es deutlich einfacher und bequemer dieses Modell zu fliegen.

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Kamera und Aufnahmen

Man kann wie oben in der Übersicht dargestellt 1080p Videoaufnahmen tätigen und 4K Fotoaufnahmen machen. Die Videoaufnahmen haben eine Qualität von 8 Mbp/s bei 24FPS und 1080p.

Die Kamera wird durch ein drei Achsen Gimbal System in Position gehalten, unverwackelte Aufnahmen sind also garantiert!

Im übrigen verfügt auch die Kamera der Eachine EX4, genau wie die JJRC X12, über ein Zoomobjektiv. Dadurch bleibt hier die stabilität beim fokussieren erhalten. Mit dem Objektiv wird es möglich schnellstmöglich die Brennweite anzupassen ohne dabei die Position verändern zu müssen.

Die einzige Kritik von meiner Seite an der Kamera ist die Bitrate der Videoaufnahmen. Die 8Mbp/s sehen teils verwaschen aus und die 24FPS fallen einem geübten Auge sogar ein wenig auf.

Dafür sind die Fotos in 4K und auch die Videoauflösung von 1080p ist in dieser Preisklasse in Ordnung.

Aufnahme Testbild

Die Flugsteuerung

Controller der Drohne

Die Drohne wird über WiFi gesteuert, hierbei ist zu beachten das die Drohne mit dem WiFi Standard 802.11ac angesprochen wird.

Ihr müsst darauf achten ob euer Smartphone diesen Standard unterstützt. Gerade ältere Modelle könnten betroffen sein. Lest am besten im Handbuch eures Smartphones nach oder fragt beim Hersteller, falls ihr euch nicht sicher seid.

Die Fernsteuerung kommt außerdem mit einem eingebautem WiFi Verstärker (siehe Antennen im Bild). Man verbindet sich bei diesem Modell also mit der Fernsteuerung per WiFi und dann baut die Fernsteuerung automatisch eine Verbindung zur Eachine EX4 auf.

Durch die Verstärkung des Signals kommt die hohe Reichweite erst zustande.

Man hat an der Fernsteuerung außerdem noch einige Funktionen. Zunächst der „M“ Knopf in der oberen linken Ecke. Dadurch deaktiviert man das GPS was innen besser ist, da das GPS nicht auf den Meter genau ist, vom Zentimeter-Bereich ganz zu schweigen.

Mit dem Knopf links unter dem On/Off Schalter kann man die Drohne entweder starten oder landen, indem man den Knopf kurz gedrückt hält und dann los lässt.

Mit dem anderen Knopf rechts unter dem On/Off Schalter wird mit einem kurzen Drücken entweder die ein Foto geschossen oder mit längerem gedrückt halten eine Videoaufnahme gestartet.

Oben links über dem M Knopf befindet sich außerdem ein kleines Rad, mit diesem Rad wird die Neigung am Gimbal der Kamera eingestellt.

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Die App

Die Eachine EX4 Drohne nutzt die Enjoy Fly App. Die App bringt Funktionen wie den Follow Me Modus, Waypoint, FPV Video, ein Altitude Hold Modus (in der Luft stehen) und ein paar Effekteinstellungen.

Außerdem wichtig: Die Drohne wird nicht abheben bevor ihr euer Smartphone nicht über die App mit der Drohen verbunden habt. Euer Smartphone muss den oben genannten Standard also zwingend unterstützen!

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Nachdem ich die App auf meinem Handy installiert habe kommt zunächst eine Pairing Anfrage. Den Pairing Code findet man im Handbuch der Drohne.

Wenn ich mit das Pairing abgeschlossen habe verbindet sich die App automatisch mit der Drohne. Zumindest sucht es nach einer Verbindung zur Drohne, sobald die Drohne eingeschaltet ist erfolgt die Verbindung automatisch und man sieht dieses Bild:

App erfolgreich mit der Drohne verbunden

Hier erkennt man die Höhe und sieht eine kleine Karte, zudem kann man Fotos schießen oder Videos starten. Außerdem kommen noch die Einstellungen dazu die ich euch im nächsten Bild zeige.

Einstellungen der App

Hier gibt es einen Anfänger Modus, welcher nichts anderes ist als ein Headless Modus und dieser ist für Anfänger mit Sicherheit eine tolle Sache. Außerdem kann man die maximale Höhe Einstellen (100 Meter in Deutschland).

Bei Voltage sieht man den derzeitigen Ladezustand der Drohne und man kann Einstellen ab welchem Akkustand eine Warnung ausgegeben werden soll. Diese Einstellung geht jedoch nicht unter 10% und nicht über 80%.

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Außerdem lässt sich mit Compass Calibration das GPS Kalibrieren und mit Gyro Calibration womit die Zusatz Sensorik kalibriert wird.

Das Flugverhalten

Beim Flugverhalten kann ich mich in keinster Weise beschweren. Die Drohne steht ruhig in der Luft und durch die Sensorik kann auch Wind der festen Lage der Drohne in der Luft nichts anhaben.

Die in der App verfügbaren Modi fliegen sich stabil. Außer bei Temperaturen im Minusbereich. Man sollte die -10 Grad nicht ganz ausreizen da die Sensorik bei entsprechender Flugdauer und Kälte schon vorher versagen könnte.

Der Headless oder auch Anfänger Modus, wie er in der App bezeichnet wird steuert sich ebenfalls prima. Im allgemeinen ist die Steuerung sehr direkt und wenig verzögert. Eine Steuerung die sich sehen lassen kann und die sich gut anfühlt, in meinem Empfinden.

Fazit

Das Modell bleibt genauso wie die JJRC X12 eine sehr gute Alternative zur DJI Mavic Spark und anderen Drohnen dieser Preisklasse. Was uns beim Test gestört hat war die geringe Qualität der 1080p Video Aufnahmen.

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Da die Aufnahmen nur mit 24 FPS aufgenommen werden und dabei auch eine verhältnismäßig geringe Bitrate von 8Mbps aufweißen könnten die Videos doch deutlich besser aussehen, eine etwas höhere Bitrate hätte schon genügt.

Die 4K Fotoaufnahmen hingegen sind sehr sauber und lassen wenig Platz zum meckern übrig.

Da die Drohne bereits ab 250 Euro erhältlich ist, kann man mit diesem Modell eigentlich nur sehr wenig falsch machen. Für Einsteiger, aber auch Fortgeschrittene Piloten ist die Drohne definitiv einen Blick wert und kann sich mit ihrer umfangreichen Sensorik schon fast mit den Profidrohnen messen – zumindest in Sachen Flugspaß, die Kamera ist wie gesagt der einzige Kritikpunkt.

7 KOMMENTARE

  1. Hallo, ich habe mir auch eine solche Drohne geholt. Leider konnte ich die Drohne bis jetzt nicht mit dem Controller verbinden. Die Anleitung bringt mich auch nicht mehr weiter.

  2. Moin ich habe mir den bericht und Bilder Filme angesehen Toll auch der gesamte Bericht ist sehr gut
    Danke wohi

  3. hallo,

    die genannte App zu Steuerung der Drohne die Enjoy Fly App gibt es nicht mehr, womit lässt sich denn dann die Drohne steuern; wollte mir die Drohne kaufen, habe allerdings gelesen, dass es diese app nicht mehr gibt

  4. Hallo,
    Ich habe mal eine Frage. Ich habe mir die Drone nach der Vorstellung in deinem Video gekauft. Jetzt die Frage. Wie lässt sich die Drone starten? Ich habe Bild, alles Kalibriert alle Akkus sind voll. Die Kamera lässt sich mit dem Rad an der Fernbedienung auf und ab bewegen. Nur sie startet nicht. Egal wie. Ob mit der Start Taste oder mit beiden Steuerhebel nach hinten gedreht. Ich bin ratlos.

    Mfg
    Stefan

  5. Hallo Leute.

    Jeder der Probleme hat mit der Enjoy Fly App kann auf die C-Fly App zurückgreifen. Ist der selbe Hersteller nur sie funktioniert.

    Ich habe nur das Problem und das ist bestimmt ein Bedienungsfehler das die Drone nicht von selbst startet wenn man die Start/Lande Taste drückt.

    Nochmal eine Frage in die Runde. Gibt’s die Möglichkeit die Fernbedienung und die Drone ein Update aufzuspielen?

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