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Wir haben uns die Yuneec Mantis Q Reisedrohne gekauft und auf Herz und Nieren getestet. Erfahrt in unserem Videoreview über welche Features die Mantis Q verfügt.
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Klein und kompakt: Yuneec Mantis Q faltbare Reisedrohne
Die Mantis Q ist ein günstiger Quadrokopter dessen Rotorarme faltbar sind und damit im eingeklappten Zustand die Drohne in ein kleines kompaktes Paket verwandeln, das in nahezu jede Reisetasche passt. Die Maße im zusammengefalteten Zustand betragen: 168 x 96 x 58 mm (LxBxH), ausgeklappt: 250 x 187 x 58 mm (LxBxH). Auf diesem Bild liegt mein Honor 10 daneben.
Wenn wir die Mantis Q im Vergleich neben die Typhoon Q5004k stellen wird deutlich, wie klein der Kopter tatsächlich ist.
Sowohl die Drohne selbst als auch die Fernbedienung machen, wie von Yuneec gewohnt, einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Fernsteuerung liegt sehr gut in der Hand und kann Handys tragen bis zu einer Displaygröße von 6 Zoll.
Sprachsteuerung, Follow-Me und Journey im Test
Der Mini-Kopter bringt insgesamt 4 verschiedene Flugmodi mit, die wir allesamt ausprobiert haben. Der Modus Journey sorgt dafür, dass die Drohne rückwärts fliegt und dabei in der Höhe steigt. Damit können auch ohne große vorherige Flugerfahrungen schöne Aufnahmen produziert werden.
In der Yuneec Pilot App kann sowohl die Höhe als auch die Steiggeschwindigkeit eingestellt werden. Die Drohne fliegt hierbei auf Autopilot.
Im Follow-Me-Modus kann einfach ein Objekt markiert werden, dass die Drohne dann verfolgt. Das kannst entweder du selbst, ein Auto oder ein Fahrrad sein.
Mit dem Point-of-Interest-Modus können Objekte entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn umrundet werden. Dabei kann sowohl die Geschwindigkeit als auch die Richtung in der App eingestellt werden.
Dieser Modi hat in unserem Test ebenfalls gut funktioniert, wenngleich der geflogene Radius bei stärkerem Wind zu nicht ganz kreisförmigen Flugmanövern führen kann. Dies kommt in der Regel, wenn wenig Wind oder Windstille herrscht, nicht vor, dennoch wollten wir euch diese Information nicht vorenthalten.
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Die Sprachsteuerung ist ein cooles Feature, jedoch ist diese vorerst nur in englischer Sprache verfügbar. Diese Funktion muss innerhalb der App aktiviert sein, da die Drohne nur dann auf die Sprachbefehle hört.
Mit dem Befehl „Wake up“ wird die Sprachsteuerung über das Handymikrofon aktiviert, anschließend können der Drohne weitere Befehle gegeben werden:
- Take off à Bringt die Drohne in die Luft
- Landing –> Die Drohne setzt zum Landeanflug an
- Take a Shot à Foto schießen
- Start Recording à Videoaufnahme starten
- Stop Recording à Videoaufnahme stoppen
Ob ihr eine Sprachsteuerung in der Praxis tatsächlich braucht müsst ihr selbst entscheiden. Es ist ein cooles Feature, stellt jedoch für mich kein entscheidendes Kaufargument dar.
Foto- und Videotest Mantis Q
Fotos werden mit 13MP geschossen und können sowohl im JPG als auch im Raw-Format gespeichert werden, sodass die Bilder hinter nachbearbeitet werden können.
Die Kamera neigt unter Standardeinstellungen dazu, die Bildaufnahmen etwas zu überlichten, sodass ich für meine Fotos immer vorher eine manuelle Korrektur vornehme. Mit angepassten Einstellungen schießt die Drohnenkamera aber schicke Fotos. Hier ein paar Schnappschüsse, es war sehr bewölkt, deswegen wirken die Farben etwas blass:
Die Drohne kann Videos in drei unterschiedlichen Auflösungen aufnehmen, 4k mit 30 Bilder pro Sekunde, Full-HD ebenfalls 30 FPS und HD mit 60 FPS. Da die Kamera über eine elektronische 3-Achsen Bildstabilisierung verfügt, sehen die Aufnahmen leider manchmal etwas verwackelt aus.
Wie ihr in den Testaufnahmen gesehen habt, ist dies natürlich nicht mit einer Gimbalstabilisierung, wie dies z.B. die Q500 4k vorweist, vergleichbar.
Des Weiteren ist die Stabilisierung leider nur bis Full-HD verfügbar, sodass 4k-Videoaufnahmen fast immer etwas verwackelt sein werden. Wenn ihr kein professioneller Videofilmer seid, dann werdet ihr mit den Full-HD Aufnahmen zufrieden sein.
Ansonsten solltet ihr gleich zur Typhoon Q500 4k, für preisbewusste Piloten, oder der Typhoon H greifen, die deutlich bessere Filmaufnahmen produziert. Die Mantis Q hingegen ist eine Reisedrohne die im Urlaub schnell aufgebaut und dann der Moment festgehalten werden kann.
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Flugzeit, Reichweite und Höchstgeschwindigkeitstest
Die angegebene Flugzeit von 33 Minuten vom Hersteller konnten wir im Praxistest nicht erreichen. Unter voller Belastung haben wir eine Zeit von 29:30 Minuten gestoppt, das ist für eine Drohne dieser Preisklasse auf jeden Fall absolute Spitze!
Eine vollgeladene Fernsteuerung reicht für ca. 5 bis 6 Flüge aus, dann muss diese wieder neu aufgeladen werden. Die Ladezeit des Akkus beträgt ca. 75 Minuten, für die Fernsteuerung 120 Minuten.
Wir haben die Reichweite voll ausgereizt und konnten eine Distanz von 500m erreichen, danach ist die Verbindung oft abgerissen und die Drohne ist selbstständig zum Startpunkt zurückgekommen. Innerhalb der erlaubten Sichtweite von 300m ist die Verbindung stabil und ohne Verzögerungen.
Die Return-to-Home-Funktion leistet gute Arbeit und bringt die Mantis Q selbstständig zum Home-Point (Der Ort an dem das GPS gespeichert wurde von dem die Drohne aus gestartet ist) zurück. Hierbei könnt ihr einstellen, wie hoch die Drohne steigen soll, um anschließend den Heimflug anzutreten.
Die Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h ist ein ordentlicher Wert, macht die Drohne jedoch noch lang nicht zu einer Racing-Drohne.
Fazit zum Mantis Q Test
Die Flugeigenschaften der Mantis Q sind vorbildlich und der Kopter steht auch bei stärkerem Wind wie ein Fels in der Brandung.
Mit den vorhandenen Flugmodi können auch Anfängerpiloten schöne Aufnahmen produzieren.
Leider verfügt die Drohne über keine Gimbalstabilisierung, sodass Videos manchmal etwas verwackelt sein können. Dies ist meiner Meinung nach die größten Schwachstelle der Drohne.
Hobbypiloten können eventuell damit Leben, anspruchsvolle Filmproduzenten sollten jedoch zu einem anderen Modell, wie z.B. der Q5004k oder dem Typhoon H greifen.
Dennoch ist das Gesamtpaket für den Preis auf jeden Fall gut.
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Falls ihr Fragen zu dieser Drohne habt oder auch zu anderen Modellen, nutzt die Kommentarfunktion an Ende der Seite, ich helfe euch gern weiter!
Hallo,
erst einmal ein Kompliment für den tollen Beitrag und der gut strukturierten Webseite.
Ich möchte mir meine erste Drohne zulegen und bin bin mir nicht sicher, welche Drohne ich mir zulegen soll. Vielleicht kannst Du mir ein paar Tipps geben.
Ich kann mich zwischen der Yuneec Mantis Q und der Parrot Anafi nicht entscheiden.
Vorteile bei der Yuneec Mantis sehe ganz klar bei dem Anschaffungspreis von 450 € bei Amazon.
2. Ersatzbatterien kosten die Hälfte als die von der Parrot 50 €
3. 30 Minuten Flugzeug ist schon Top. Bei einem Ersatzakku wären das 60 Minuten – wow!
4. 70 km/h die Stunde ist ebenfalls Top. Schnell zu dem Punkt fliegen was man fotografieren oder Filmen möchte und dann schnell wieder zurück.
Nachteile:
1. Kein Gimbal
2. Nur 13 MP
VS
Vorteile der Parrot Anafi
1. 21 MP
2. 2 Achsen Gimbal
3. Zoom
4. 4 K mit 60 Bildern
Nachteile in meinen Augen zu der Yunnec Mantis
1. Kaufpreis 599 €
2. ErsatzAkku 100 €
3. Kein Ladegerät nur USB Kabel mit relativen langen Ladezyklus
4. Flugzeit 15 bis 20 Minuten
5. Apps wie Follow Modus muss man Extra dazukaufen.
6. Samsung Note 8 passt nicht in die Fernbedienung
Mein Profil:
Fotografiere leidenschaftlich gerne.
Videos sind für mich eine nette Ergänzung. Momentan aber nicht an erster Stelle
Zu welcher Drohne würdest Du mir Raten?
Gerne möchte ich die Drohne als Reisedrohne nutzen. Werde diese ca 6 Mal im Jahr nutzen. Für eine Gelegenheitsnutzung wäre das Preisleistungsverhältnis auch nicht außer acht zu lassen.
Nehme ich also die teure Drohne mit der besseren MP Zahl, Zoom und den Gimbal oder die schlechtere Kamera mit dem besseren Gesamtpaket (Preis, separates Ladegerät, Ersatzakku preiswerter, Flugzeit länger und Geschwindigkeit schneller, keine weiteren App Kosten)
Keine leichte Entscheidung und vielleicht kannst Du mir ja bei der Entscheidungsfindung behilflich sein.
Vielen Dank schon einmal für dein Feedback und Hilfe.
Beste Grüße aus Berlin
Olli
Hey danke für den test er ist sehr aufschlussreich.
Ich möchte mir eine Drohne zum filmen beim snowboarden holen, die mir auf einer bestimmte Höhe folgt und auf Anweisung oder vorheriger Einstellung die Perspektive wechseln kann.
Meine Frage ist nun ob die Mantis Q dafür geeignet wäre oder ob ich mehr investieren sollte?
Mit freundlichen Grüßen
Christoph
Hallo Christoph,
die Mantis Q kann dir folgen, jedoch wrden die Videoaufnahmen immer etwas verwackelt sein.
Dafür würde ich eher zu einer gebrauchten Mavic Pro oder Parrot Anafi greifen.
Falls es dein Budget hergibt kannst du auch über den Kauf einer Mavic 2 Zoom oder Pro nachdenken.
VG
Marcel
„immer etwas verwackelt“ ist aber schöngeredet… meine MQ ging innerhalb der 14 Tage zurück zum Händler. Leider. Dabei hat sie eine Menge Spaß gemacht als reiner Flugcopter. Nur was nützt mir eine Reisedrohne, wenn nix brauchbares bei Video rauskommt und Fotos zu 95% immer total schief sind (klar kann ich sie bearbeiten, verliere dann aber Bildbereiche) und von 100 Fotos vielleicht 2-3 zufällig wirklich brauchbar gerade sind, der Rest mehr oder weniger stark schief eben.