Transonic Quadcopter Drohne mit HD-Kamera für Anfänger

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Für Einsteiger haben wir wieder einmal ein besonders interessantes Drohnenmodell für einen unschlagbar günstigen Preis herausgesucht. Es handelt sich hierbei um den Razor FPV Transonic Quadcopter, welcher ursprünglich etwa 100€ gekostet hat, aber mittlerweile auf Amazon für unter 40€ zu haben ist.

Die Drohne ist klein und handlich. Außerdem besitzt die Fernsteuerung eine Halterung, auf der ihr ein Smartphone installieren könnt um das FPV Bild betrachten zu können.

Fernsteuerung

Es ist möglich das kleine Fluggerät mittels Fernsteuerung oder nur mit Hilfe des Smartphones steuern zu können.

Technische Daten und Fakten

Mit einem Gewicht von gerade einmal 60 g, einem Durchmesser von etwa 17,5 cm und einer Höhe von 3,5 cm ist der Transonic Quadrocopter ziemlich kompakt. Ihr könnt das ferngesteuerte Flugmodell bequem überall mit hintransportieren. Desweiteren unterliegt der Razor keiner Kennzeichnungspflicht und man muss auch keinen Drohnenführerschein machen, da das Gesamtabfluggewicht unter 250 g liegt.

Die maximale Reichweite beträgt etwa 100 Meter und das obwohl die Drohne so klein ist. Ein echter Vorteil gegenüber manch anderen Modellen in dieser Größenkategorie, welche manchmal nur 30 Meter Sendereichweite besitzen. Wenn ihr mit Spitzengeschwindigkeit fliegen wollt, könnt ihr die Drohne auf bis zu 20 Kilometer pro Stunde beschleunigen, das ist für eine Minidrohne wie der Transonic Razor auf jeden Fall ganz schön ordentlich.

Leider hält der Akku maximal 7 Minuten, danach müsst ihr ihn für etwa 75 aufladen. Es befindet sich allerdings ein zweiter Flugakku mit im Lieferumfang und ihr könnt ihn tauschen. Desweiteren besteht die Möglichkeit noch weitere Akkus dazu zu kaufen.

Verbaut wurde eine HD Kamera mit der ihr hochwertige Foto- und Videoaufnahmen produzieren könnt. Das aufgenommene Videosignal wird in Echtzeit live auf das Smartphone übertragen, diese Funktion nennt man „First Person View“ (FPV). Die Auflösung der aufgezeichneten Foto- und Videoaufnahmen beträgt hierbei 1280 x 720 Pixel.

Wie bereits zu Beginn erwähnt, kann die Drohne mit eurem Smartphone gekoppelt werden, dafür wird eine entsprechende Anwendung benötigt (für iOS und Android Geräte verfügbar). Diese sind kostenlos und deutschsprachig. Die Menüführung ist recht einfach und simple gestaltet.

Flugstabilität

Ihr könnt hier verschiedene tolle Funktionen einstellen, dazu gehören die folgenden Flugmodi:

Tracking: Mit der Hilfe dieser Funktion sorgt ihr dafür, dass die Drohne das auf dem Bildschirm des Smartphones gezeichnete Manöver abfliegt.

Hold Altitude: Wie der Name bereits verrät, hält die Drohne die Flughöhe automatisch, dafür sind einige Sensoren im unteren Bereich verantwortlich.

Home Funktion: Dieser Modus kann durch eine Taste auf der Fernsteuerung aktiviert werden. Dabei landet die Drohne auf dem Startpunkt.

Saltos und Rollen: Eure Freunde, Familie oder Kollegen könnt ihr mit akrobatischen Stunts begeistern, ohne wirklich viel Flugerfahrung zu besitzen. Dafür gibt es vorprogrammierte Flugprogramme, welche ihr durch bestimmte Tasten starten könnt. Der Transonic Wave Razor Quadrocopter führt diese Stunts dann aus und geht anschließend in den Schwebeflug über, ohne dass ihr noch etwas tun müsst.

Throw Start: Der Name deutet es schon an, es geht hier darum, dass ihr die Drohne aus der Hand starten könnt. Einfach den Throw Start Modus aktivieren und den Wave Razor in die Luft werfen, er geht dann automatisch in den Hold Altitude Modus über.

Headless Mode: Hierbei wird der Quadrocopter unabhängig der Ausrichtung der „Schnauze“ gesteuert. Wenn ihr mit der Drohne so steht, dass sie mit der Front auf euch gerichtet ist, ihr den Steuerknüppel nach vorne bewegt und im Headless Mode seid, dann wird sie nicht auf euch zu- sondern wegfliegen. Das nimmt euch sozusagen die Arbeit des „Umdenkens“ ab, daher ist der Headless Mode sehr gut für Fluganfänger geeignet.

Bedienung, Steuerung und Flugeignschaften

Fernsteuerung

Der Transonic Wave Razor Quadrocopter besitzt ein zuverlässiges 6-Achsen-Gyroskop und eine automatische Trimmung. Ein Drohnenpilot muss also keine waghalsigen Manöver fliegen um das Fluggerät in der Luft halten zu können.

Sonst lässt sich die Drohne ganz normal steuern, ebenso wie jedes andere Quadrocoptermodell. Nach kurzer Zeit habt ihr ein gutes Fluggefühl und wisst wie man den Wave Razor intuitiv steuert ohne Kollisionen zu erzeugen oder abzustürzen.

Neben dem bereits erwähnten Headless Mode gibt es außerdem 3 verschiedene Geschwindigkeitsstufen. Für blutige Anfänger ist ersteinmal die niedrigste Stufe in Kombination mit dem Headless Mode empfehlenswert. Nach und nach könnt ihr dann auch im normalen Modus fliegen und die Stufen erhöhen. Das ferngesteuerte Flugmodell ist ziemlich robust, das liegt insbesondere an der kompakten Größe und dem geringen Gewicht.

Vor- und Nachteile

Der Preis ist zur Zeit enorm gering, das ist Fakt. Dennoch gibt es einige Nachteile, welche wir euch nicht vorenthalten möchten. Damit ihr einen besseren Überblick habt, tragen wir euch in den folgenden Zeilen noch einmal die wichtigsten positiven und negativen Fakten zusammen.

Vorteile:

  • Enorm sicheres Flugverhalten aufgrund von zuverlässigem 6 Achsen Gyroskop System und automatischer Trimmung
  • Für Anfänger perfekt geeignet – Drohne besitzt Headless Mode und 3 unterschiedliche Geschwindigkeitsstufen
  • Tolle akrobatische Flugstunts auf Tastendruck
  • Der Flugakku ist austauschbar
  • Ihr lernt mit dieser Drohne relativ schnell eine intuitive Steuerung
  • Verschiedene Flugmodi- und Appfunktionen für ein interessanteres Flugerlebnis
  • Maximale Flugreichweite beträgt etwa 100 Meter – das ist für eine Minidrohne überdurchschnittlich hoch
  • FPV Livebildübertragung direkt auf euer Smartphone
  • Für das Endgerät ist eine entsprechende Halterung mit im Lieferumfang enthalten
  • Klein und kompakt – lässt sich überall mit hin transportieren
  • Unglaublich gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Nachteile:

  • Es handelt sich hier um keine Foto- sondern um eine Minidrohne
  • Kameraqualität ist nicht mit einer Fotodrohne vergleichbar
  • Die maximale Flugzeit beträgt nur 7 Minuten
  • Insgesamt benötigt ihr 75 Minuten zum Aufladen der Flugbatterie
  • Etwas windanfällig (starke Windböen kann die Drohne nicht ausbalancieren)

Lieferumfang

Lieferumfang

Bei dem Transonic Wave Razor Quadrocopter handelt es sich um ein RTF (Ready To Fly) Modell. Das bedeutet ihr müsst die Drohne nicht selbst zusammenbauen, sondern nur den Akku aufladen und schon könnt ihr abheben.

Im Lieferumfang sind die dafür benötigten Komponenten plus einige zusätzliche Teile enthalten:

  • 1x Transonic Wave Razor Quadrocopter
  • 2x Akku (Es befindet sich die normale Flugbatterie und ein Ersatzakku im Lieferumfang)
  • 1x USB-Ladekabel
  • 4x Ersatz-Rotorblätter
  • 1x Fernsteuerung mit Halterung
  • 4x Duracell AAA-Batterien (für die Fernbedienung)
  • 1x Schraubenzieher

Andere Minidrohnenmodelle

Wir hatten bisher einige Minidrohnen getestet, darunter die Mambo und Airborne Drohne des französischen Herstellers Parrot, sowie die DJI Spark. Letztere erfordert allerdings ein deutlich höheres Budget.

Parrot Mambo & Airborne

Die Mambo und Airborne Drohnen von Parrot bewegten sich ursprünglich in einer ähnlich hohen Preisspanne wie der Transonic Quadrocopter, deshalb lassen sich diese Flugmodelle gut miteinander vergleichen.

Der Wave Razor besitzt im Vergleich zu der Mambo und Airborne eine Frontkamera und hat eine Livebild-Übertragungsfunktion (FPV). Außerdem ist er preislich bei Amazon derzeit deutlich günstiger zu haben. Genau deswegen sind wir der Meinung, dass das Preis-/Leistungsverhältnis bei diesem Modell derzeit unschlagbar ist.

Falls ihr selbst vergleichen wollt:

Hier geht’s zum Parrot Mambo Testbericht
Hier geht’s zum Parrot Airborne Testbericht

DJI Spark

Wer DJI Drohnen bereits kennt, weiß was für eine geballte Ladung Qualität auf einen zukommt, wenn man sich für einen Quadrocopter des Marktführers DJI entscheidet.

Ihr müsst hier deutlich tiefer in die Tasche greifen, bekommt dann aber eine sagenhafte Minidrohne, welche auch starken Windböen standhält, eine sehr gute Kamera, Gestensteuerung und unglaublich viele Flugmodi und Features bereitstellt.

Hier gelangt ihr zum Testbericht der DJI Spark

Fazit

Mittlerweile gibt es eine ganze Menge Minidrohnen auf dem Markt, wir haben bisher eine Hand voll aus dieser Kategorie getestet, welche sich ziemlich ähnlich sind. Dabei hat der Wave Razor Quadrocopter von Transonic deutlich die Nase vorne, insbesondere was das Preis-/Leistungsverhältnis angeht.

Natürlich sollte man im Punkt Foto- und Videoqualität nicht zu genau hinschauen, denn es handelt sich hier ja um keine große Fotodrohne, welche im übrigen deutlich teurer wäre. Für Foto- und Videographen ist sie daher eher nicht geeignet. Anfänger können mit der Drohne jedoch ziemlich viel anfangen, werden eine ganze Menge Spaß haben und sich langsam an das Flugverhalten eines Quadrocopters gewöhnen können. Unterstützt werden sie dabei mit zahlreichen Flugmodi.

Insgesamt handelt es sich um ein sehr gute Minidrohne mit hohem Preis-/Leistungsniveau, derzeit gibt es etwa 60€ Rabatt, denn normalerweise kostet sie knapp 100€ und ist derzeit für unter 40€ zu haben.

Hier könnt ihr den Transonic Quadrocopter günstig auf Amazon kaufen!*

2 KOMMENTARE

  1. Ich habe eine fernsteuern und kann der Anhänger von Handy nicht öffnen ?? Bitte helfen und ich finde der WiFi nicht bitte auch helfen !?!

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