AEE Drone Sparrow 360 Kit Selfie Quadrocopter mit hochwertiger Kamera

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Spaßfaktor
Flugverhalten
Materialqualität
Aufnahmequalität
Preis-Leistung
Gesamtbewertung 4,1/5

Bei der AEE Drone Sparrow handelt es sich um einen Quadrocopter dessen Propellerantriebe rundherum geschützt sind vor mechanischen Einflüssen. Rein vom optischen Erscheinungsbild und Design könnte man denken diese Drohne sei besonders für Anfänger geeignet.

Laut Herstellerdaten besitzt der Copter eine Kamera zum Erzeugen von Bild- und Videomaterial und eine weitere Cam unterhalb des Fluggeräts, welche ähnlich wie ein Vision-Positioning-System arbeitet und die Drohne in der richtigen Position in der Luft halten soll.

sparrow 360

Welche technischen Features, Gadgets und Besonderheiten euch nach dem Kauf der AEE Drone Sparrow erwarten und ob sie ihr Geld wirklich wert ist, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

Technische Daten, Features und mehr

Die AEE Sparrow könnte man eher als Selfie Drohne einstufen, sie hat ein dafür typisches Design und besitzt diverse Funktionen. Im Lieferumfang sind weitere Elemente enthalten um das Gehäuse bzw. den Käfig umzubauen. Dafür sind silberne Verstrebungsstücke im Paket dabei, mit denen ihr das schwarze Gehäuse umbauen und somit das Erscheinungsbild des Quadrocopters verändern könnt.

Akku und Flugzeit

Akku für Sparrow

Bei dem mitgeliefertem Akku handelt es sich um eine Lithium Polymer Flugbatterie. Davon sind 2 Stück im Lieferumfang enthalten. Das ist sogar das erste Mal dass wir einen Akku sehen der auch noch ein sehr cooles Design besitzt. Da hat sich jemand Mühe gegeben. Doch steckt auch Leistung drin?

Scheinbar! Denn bei der Flugzeit schwächelt der Akku nicht so schnell, ganze 10 Minuten hält er die Drohne in der Luft, indem er sie mit ausreichend Energie versorgt. Laut Rezensionen könnt ihr 8-10 Minuten pro Akkuladung fliegen.

Wie lange ihr dann tatsächlich in der Luft bleibt hängt auch von eurem Flugstil ab. Da der Akku aber austauschbar ist, könnt ihr die Flugzeit beliebig verlängern. Ein zweiter befindet sich ja im Lieferumfang, dementsprechend könnt ihr mit einer Zwischenlandung und einmaligem wechseln 20 Minuten am Stück fliegen.

Der Akku selbst ist 1200 mAh groß und hat eine Betriebsspannung von 7,4 Volt. Er wird in das Ladegerät einfach draufgesetzt, dabei schließt die Flugbatterie mit dem Ladegerät eben ab und kann geladen werden.

Steuerung, Reichweite, Sensorik und Flugverhalten

Smartphonesteuerung

Eine Fernsteuerung liegt leider nicht im Paket bei. Die AEE Sparrow Drohne wird lediglich über das Smartphone gesteuert. Was wir schade finden, zwar gibt es kaum jemanden der kein Smartphone besitzt, jedoch spricht die Tatsache dass man unbedingt eines benötigt um überhaupt abheben zu können eher gegen diesen Quadrocopter.

Allerdings muss man dazu sagen dass es sich hierbei sowieso um eine Selfie Drohne handelt, diese besitzen in der Regel keine extra Sendeanlagen sondern werden prinzipiell nur über das Smartphone oder Tablet via Touchfeld gesteuert.

Die Verbindungsreichweite zwischen der Drohne und dem Smartphone soll nur etwa bei 30 Metern liegen, was etwas wenig ist. Dabei wird auch ein 720p FPV Signal auf das Endgerät übertragen und auf dem Smartphone in Echtzeit dargestellt.

Kamerasensoren

Auf allen Seiten des Copters befinden sich Infrarotsensoren. Ersichtlich sind diese an kleinen pärchenweise angeordneten Quadraten, welche seitlich sitzen.

Ein Problem bei der Steuerung ist der Umstand dass die AEE Sparrow Drohne von allen Seiten aus fast gleich aussieht. Der Hersteller hat zwar versucht mit einem gelben Sticker die Rückseite zu markieren und vorne gibt es 2 LED-Lichter, womit sich Vorder- und Rückseite identifizieren lassen, bei schnellen Manöverentscheidungen bei denen die Drohne in einem bestimmten Winkel zu euch steht, könnte das zu einem Problem werden.

Hierbei könnt ihr theoretisch Abhilfe schaffen, indem ihr die Seiten mit einem farbigen Klebeband beklebt, so lässt sich die aktuelle „Blickrichtung“ der Drohne besser einordnen. Zusätzlich dabei hilft euch natürlich noch das FPV Bild.

Tasche für Sparrow 360

In der Mitte befindet sich ein Fach in welches ihr den quaderförmigen Akku einsetzen könnt. Anschließend müsst ihr die Sparrow Drohne über den roten Knopf auf der Oberseite starten. Dieser verbindet sich dann automatisch mit euerm Endgerät, wenn ihr die App auf dem Smartphone bereits gestartet habt.

Nun kann der Copter entweder von der Handfläche oder einer Ebene aus gestartet werden. Theoretisch besteht auch die Möglichkeit ihn wieder auf der Hand landen zu lassen. Erfahrungen zeigen aber, dass das auch mal daneben gehen kann und deshalb eher weniger empfehlenswert ist.

Im Innenbereich fliegt die Drohne sehr ruhig und ausgeglichen, sie eignet sich super für Selfies. Im Außenbereich raten wir euch jedoch nur bei Windstille zu fliegen, denn das System steuert unserer Meinung nach nicht stark genug gegen die Windströmungen, was wahrscheinlich an dem aerodynamischen Design des Copters liegt. Bei anderen Selfiedrohnen ist uns das auch schon aufgefallen. Sie werden in erster Linie dafür entwickelt ein Selfie zu schießen und nicht bei starken Windböen zu fliegen.

Kamera, Speicher, Foto- und Videoaufnahmen

Kamera mit Beleuchtung

Auf der Rückseite an der gelben Markierung befindet sich ein Micro USB Eingang sowie ein Micro SD Karten Slot. Ihr könnt hier Speicherkarten bis zu einer Größe von 64 Gbyte verwenden.

An der gegenüberliegenden Seite befindet sich der Fotosensor, umgeben von 4 LED Scheinwerfern. Das Objektiv besitzt einen Weitwinkel von 120 Grad, somit habt ihr also kein Fischauge welches euch verzehrte Bilder produziert, im Gegenteil, die Fotoaufnahmen sehen sogar richtig gut aus!Desweiteren lässt sich die Kamera in ihrer vertikalen etwa 90 Grad nach unten bewegen.

Die Kamera liefert uns Full HD Videos mit 60 Bildern pro Sekunde und 12 Megapixel starke Fotoaufnahmen. Leider sind die Videoaufnahmen weder mechanisch noch softwaretechnisch über ein Gimbalsystem stabilisiert.

Unserer Meinung nach hätte man wenigstens auf der Softwareseite ein Gimbalsystem einrichten können, was schade ist, denn der Kamerasensor ist trotz seiner geringen Größe eigentlich ziemlich gut. Fotos sind sehr klar und weder zu hell noch zu dunkel, auch besitzen sie keinen Grauschleier sondern liefern eine anständige Farbtiefe, das spricht definitiv für diese Drohne. Alle Aufnahmen können auf dem Smartphone angeschaut werden wenn dieses mit dem Copter verbunden wurde.

Vor- und Nachteile

Damit wir euch die Kaufentscheidung erleichtern können, haben wir die wichtigsten Punkte welche für den Kauf wichtig sein könnten noch einmal zusammengefasst.

Vorteile:

  • Ihr könnt die Drohne aus der Hand starten
  • Erkennt Hindernisse
  • Bis zu 10 min Flugzeit
  • FPV Echtzeitübertragung
  • Aufnahmen auf dem Smartphone einsehbar
  • Bilder werden mit 12 MP erzeugt
  • Videoaufnahmen in Full HD bei 60 Bildern pro Sekunde
  • LEDs und Blitzlicht an der Frontseite
  • Rotoren sind aufgrund des Designs ziemlich gut geschützt
  • Sehr hochwertiges Bild- und Videomaterial
  • Gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Nachteile:

  • Besitzt keine Fernsteuerung (nur via Smartphone und App steuerbar)
  • Ziemlich Windanfällig
  • App stürzt manchmal ab
  • Ladezeit pro Akku bis zu 120 Minuten

Fazit

Mittlerweile gibt es die AEE Sparrow 360 für unter 100 €. Für diesen Preis ist die Kamera echt verdammt gut. Für Selfies eignet sie sich, doch Videographen werden eher weniger Freude an der Drohne haben. Denn die geringe Reichweite und die Windanfälligkeit des Copters sowie das Fehlen eines Gimbalsystems können dem Drohnenpiloten durchaus zu schaffen machen.

Trotzdem muss man sagen dass sie sich für den Preis auf alle Fälle lohnt, wir empfehlen euch allerdings die Drohne eher im Innenbereich zu fliegen um schnelle Selfies zu schießen.

Hier könnt ihr die AEE Sparrow 360 Drohne auf Amazon kaufen!*

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