Faltbare Drohne für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis im Test

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Eine faltbare Drohne eignet sich perfekt für Reisen, da sie kompakt ist und in jeden Rucksack passt. Wir haben mittlerweile eine ganze Reihe hochwertiger & klappbarer Quadrocopter für euch getestet. Im folgenden stellen wir euch diese Fluggeräte kurz vor und gehen nochmal auf die Besonderheiten, Preis-/Leistungsverhältnis und Alleinstellungsmerkmale ein.

DJI Mavic Pro

Der DJI Mavic Pro ist wohl mittlerweile der am meisten bekannte faltbare Quadrocopter. Sein Design ist so kompakt gestaltet, dass er zusammengeklappt sogar in eine große Hosentasche passt. Mit ausgefahrenen Flügeln entfaltet er dann seine volle Größe. Diesen Multicopter hatten wir bereits in einem Video ausführlich vorgestellt:

Flugzeit, Reichweite & technische Eigenschaften

Dank umfangreicher Sensorik ist er auch für Anfänger sehr gut zum Fliegen geeignet. Mit dem hochwertigen Akku kommt ihr mit der Mavic auf etwa 27 Minuten Flugzeit. Die verbesserte Version, der DJI Mavic Platinum glänzt dagegen mit 30 Minuten Flugzeit. Wie lange ihr wirklich in der Luft bleiben könnt, hängt allerdings stark von eurem Flugverhalten ab. In unserem Test kamen wir im Sportmodus auf nur etwas mehr als 20 Minuten. Dabei könnt ihr aber auch Geschwindigkeiten bis zu 65 km/h erreichen, das macht richtig spaß!

Für diese Drohne benötigt ihr ein passendes mobiles Endgerät, ein Smartphone oder Tablet. Für Android- und IOS-Betriebssysteme gibt es dafür entsprechende Apps. Das Kamerabild wird in Full-HD auf das Endgerät übertragen und ihr könnt die Mavic Pro im FPV-Modus fliegen. Mit einer entsprechenden FPV-Brille wie der DJI Goggles, erhöht ihr den Fun-Faktor nochmals enorm.

Mit dem Controller kommt ihr laut Hersteller auf eine Gesamtreichweite von bis zu 7 km. Ihr könnt die Mavic Pro allerdings auch ohne Fernsteuerung, nur über das Smartphone oder Tablet bedienen. In diesem Fall beträgt die Reichweite allerdings nur 80 Meter. Beachten solltet ihr allerdings die in Deutschland geltenden Gesetze, ihr dürft die Drohne nur auf Sichtweite fliegen und im FPV-Modus mit Brille muss immer eine zweite Person mit anwesend sein, welche das Fluggerät im Blick hat.

Das Gimbal-System der Mavic ist sehr klein aber dafür enorm zuverlässig. Es sorgt dafür, dass die Kamera immer in einer waagerechten Position bleibt um ein wackelfreies, feines Bild zu liefern.

Kamera

Foto- und Videoaufnahmen sind mit der Kamera von der Mavic Pro sehr scharf, glatt und kontrastreich. Videos können in 4K bei 30 und in Full HD mit 96 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden. Dafür wurde ein 1/2,3-Zoll-Sensor mit 12 Megapixel verbaut.

Fazit zur DJI Mavic Pro

Mittlerweile bezahlt ihr für die DJI Mavic nur noch einen Bruchteil des Ursprungspreises. Sie kostet nur noch etwa 900 € statt 1.400 € und wir können euch dieses Modell wärmstens empfehlen. Der Mavic Pro war einer der besten Quadrocopter die wir bisher getestet haben.

Für Reisen ist diese Drohne perfekt geeignet, in wenigen Sekunden ist sie abflugbereit oder zusammengeklappt und somit transportfähig. Starten geht ebenfalls in wenigen Sekunden, einfach Smartphone und Fernsteuerung miteinander koppeln, dann wird das FPV-Bild live angezeigt und ihr könnt abheben.

Die Kombination aus technologischem Fortschritt, Design, Features, Flugfunktionen und einem top Preis-/Leistungsverhältnis, machen dieses Modell zum perfekten Fluggerät für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Hier könnt ihr die Mavic Pro auf Amazon bestellen*.

Hubsan Zino foldable Drone

Die Zino ist der neue Quadkopter aus dem Hause Hubsan. Die Drohne besitzt eine 4k-Kamera und kostet knapp 400€. Dies ist eine deutliche Preiskampfansage an alle faltbaren Drohnen auf dem Markt. Wir haben das Modell ausführlich getestet und zeigen dir in unserem Videoreview was du von der Hubsan Zino erwarten kannst:

Wenn Hubsan die kleinen Schönheitsfehler wie das Grüne und Rote Flackern im Bild noch beseitigen kann (per Softwareupdate), dann ist dieser Kopter ein ernstzunehmender Wettbewerber und echte Empfehlung für alle Einsteiger und Hobbypiloten.

Die Videos in 4k gefallen mir sehr gut, die Qualität der Fotos ist durchschnittlich. Die Flugzeit von 20 bis 21 Minuten liegt in einem guten Bereich für diese Preisklasse. Das Flugverhalten ist sehr angenehm und die intelligenten Flugmodi funktionieren gut. Alles in allem bekommt man mit der Zino ein gutes Allroundmodell, dass auch mit in den Urlaub geschleppt werden kann dank der faltbaren Rotorenarme.

DJI Mavic Air

Der DJI Mavic Air ist eine Weiterentwicklung des DJI Mavic Pro und besitzt deshalb viele Eigenschaften seines Vorgängers. Dazu zählen unter anderem die 4K-Kamera und das Gimbal-System. Außerdem ist diese Drohne ebenfalls faltbar wie die Mavic Pro. Die Propeller kann man allerdings nicht mehr zusammenklappen, diese fügen sich aber perfekt im gefalteten Zustand ein.gefaltet

Somit eignet sich die Air ebenfalls perfekt für Reisen und unternehmerlustige Drohnenpiloten. Ihr könnt sie in einer beliebigen Tasche überall mit hin transportieren. Sie ist ebenso wie die Pro in wenigen Schritten startklar und abflugbereit. Montagearbeit ist nicht mehr nötig, alle Elemente des modernen Quadrocopter sind ready to Fly verbaut.

Flugzeit und Reichweite

Das Design ist sehr sportlich und genau das wollte der Hersteller DJI auch bezwecken. Aussehen und Bauweise vermitteln den Eindruck, eines enorm schnellen, wendigen und leistungsstarken Fluggeräts und genau das ist die Mavic Air auch. Sie ist die schnellste Drohne der Mavic-Reihe und schafft im Sportmodus bis zu 68,4 Kilometer pro Stunde.

Leider besitzt die Mavic Air eine etwas geringere Flugzeit als die Pro-Version. Allerdings konnten wir im Praxistest feststellen, dass die maximale Flugzeit vom Steuerverhalten des Piloten abhängt. Wenn ihr ständig riskante Flugmanöver fliegt, dann kommt ihr vielleicht sogar auf unter 20 Minuten, bei ruhiger Flugweise sogar auf weit über 21 Minuten.

Mit der Mavic Air und dem mitgeliefertem Controller, kommt ihr auf eine Gesamtreichweite von bis zu 4 Kilometern. Um die Drohne steuern zu können, benötigt ihr die DJI-GO-App, welche sowohl für IOS- als auch Androidbetriebssysteme verfügbar ist.

Fazit zur Mavic Air

Für viele Drohnenkenner gilt die Mavic Air als die beste Drohne des Jahres 2018. Viele Details wurden verbessert, darunter zählen zum Beispiel die Landegestellt-Erweiterungen und die abnehmbaren Joysticks am Controller, sowie die höhere Maximalgeschwindigkeit im Sportmodus.
Die Mavic Air gibt es hier auf Amazon*

Parrot Anafi

Der französische Hersteller Parrot hat sich vor kurzem ebenfalls an ein faltbares Drohnendesign gewagt. Nach der erfolgreichen Vermarktung der Modelle Parrot Bebop 1 und 2, kam im Juli 2018 die Parrot Anafi auf den Markt.

Aussehen und Designführung erinnern stark an die DJI Mavic. Im zusammengefaltetem Zustand ist sie etwa halb so groß wie ausgeklappt. Perfekt für Reisen und den bequemen Transport.

Reichweite, Geschwindigkeit und Flugzeit

Aufgrund des geringen Gewichts und starken Brushless-Motoren, kommt ihr mit der Anafi-Drohne auf Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 53 Kilometer pro Stunde. Der intelligente Flugakku ermöglicht außerdem enorme Flugzeiten bis zu etwa 25 Minuten. Der Akku besitzt 2.700 mAh und ist austauschbar. Weitere Flugbatterien könnt ihr günstig nachkaufen.

Das Controller-Design erinnert etwas an den Skycontroller der Bebop-Reihe. In der Tat ist die Fernsteuerung der Anafi Drohne die verbesserte Version und stellt den Skycontroller 3 dar. Er liegt gut in der Hand, besitzt eine Halterung für mobile Endgeräte (Smartphone oder Tablet) und dank der Dualband-Betriebsfrequenzen von 2,4 und 5,8 Ghz, sind Reichweiten von bis zu 4 Kilometer möglich. Bedenkt dabei allerdings, dass in Deutschland gewisse Gesetze gelten, was den Drohnenflug betrifft. Ihr dürft die Anafi nur auf Sichtweite fliegen!

Kamerasensor

Verbaut ist eine starke Kamera mit 21 Megapixel, mit ihr sind Aufnahmen in Auflösungen bis zu 4K möglich. Die Bilder und Videos besitzen eine enorme Tiefenschärfe und wirken sehr modern. Der Hersteller hat beim Fotosensor der Drohne ganze Arbeit geleistet im Vergleich zu anderen Modellen von Parrot, wo die Kamerasysteme oftmals ein Kritikpunkt waren.

Das Live-FPV-Bild wird auf euer mobiles Endgerät, Smartphone oder Tablet übertragen und ihr könnt in Echtzeit das sehen, was die Kamera der Drohne gerade sieht.

Unterschiede zur DJI Mavic Air und Pro

Ihr fragt euch sicher: „Wenn der Kamerasensor der Anafi scheinbar besser ist, warum haben die DJI Mavic Pro- und Air-Modelle dann deutlich mehr gekostet?“ Nun, zum Einen liegt das daran, dass DJI die bekannteste Marke auf dem Markt der Drohnen ist und diesen anführt.

Zum Anderen gibt es auch einige Eigenschaften, welche die Parrot nicht besitzt. Die Mavic-Modelle verfügen über deutlich mehr Flugmodi als die Parrot-Drohnen. Außerdem verfügen sie über sätrkere Motoren und eine höhere Spitzengeschwindigkeit. Zum Vergleich: Die DJI Mavic Air schafft im Sportmodus über 68 Kilometer pro Stunde, die Anafi von Parrot nur 53 km/h.

Insgesamt scheinen die Modelle von DJI auch ausgereifter und moderner, als die von Parrot. Wir vermuten, dass Parrot die DJI Mavic Pro als Vorbild in Punkten Design genommen hat, um die Anafi zu entwickeln.

Fazit zur Parrot Anafi

Ihr bekommt hier einen sehr modernen Quadrocopter mit allen Raffinessen und technischen Eigenschaften, welche man sich an einem solchen Fluggerät wünscht. Kritisch sehen wir die eingebaute Pay-Wall für erweiterte Funktionen wie zum Beispiel Follow-Me-Modus. Den könnt ihr in der App für einen gewissen Betrag freischalten, das war auch schon beim Vorgängermodell der Fall.

Trotzdem lohnt sich die Parrot Anafi auf jeden Fall. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist jetzt schon sehr gut und das trotz des hohen Einstiegspreises von etwa 700€. Wir empfehlen euch daher noch einige Monate zu warten, bis der Preis gefallen ist, da die Anafi erst seit dem 01. Juli 2018 auf dem Markt ist.

Den aktuellen Preis könnt ihr hier auf Amazon nachsehen!*

LBKR Drohne

Ein ziemlich ungewöhnlicher Quadrocopter, ist der LBKR Tech FPV. Das Design erinnert im gefalteten Zustand an eine Kugel. Die Flügel befinden sich dann im Innenbereich.

Es handelt sich hier eher um eine Mini- bzw. Spielzeugdrohne als um einen hochmodernen Quadrocopter. Die Flugzeit beträgt gerade einmal 7 Minuten bei einer Ladezeit von 50-70 Minuten. Mit der Fernsteuerung kommt ihr auf eine Reichweite von circa 50-70 Meter. Das Modell bekommt ihr schon für einen Preis im unteren 2-stelligen Bereich. Die Kamera besitzt nur 0,3 MP, für ein bisschen Spaß im Urlaub eignet sie sich aber auf jeden Fall.

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Weitere Einsteigerdrohnen findet ihr hier.

Welche faltbare Drohne ist die beste?

In der Regel tendieren wir immer zu den DJI-Modellen. Davon haben wir bisher eine ganze Reihe getestet und sind von der Marke komplett überzeugt. Ihr könnt sie direkt beim Hersteller oder auf Amazon bestellen. Hier geht’s zur DJI Mavic Pro* und zur Mavic Air*.

Spaßfaktor
Flugverhalten
Materialqualität
Aufnahmequalität
Preis-Leistung
Durchschnittlich

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